Emmerich
Ortsgruppe
Kurzportrait
Einst initiiert von Wolfgang Tillmanns war die Ortsgruppe Emmerich schon vor über 40 Jahren eine der Keimzellen des NABU am Niederrhein, der aus dem damaligen Deutschen Bund für Vogelschutz (DBV) hervorging. Der Einsatz der Ortsgruppe für die Schaffung von Schutzgebieten in der international bedeutsamen Rheinaue trug maßgeblich zur Ausweisung der Naturschutzgebiete Emmericher Ward und Hetter bei. Inzwischen werden diese Schutzgebiete durch die NABU-Naturschutzstation Niederrhein in Kleve professionell betreut, mit der die Ortsgruppe Emmerich eng zusammenarbeitet. Die Ortsgruppe kümmert sich außerdem tatkräftig um das NSG Teiche am Moddeich.
Adalbert Niemers und Rüdiger Helmich leiten die Ortsgruppe Emmerich inzwischen seit vielen Jahren und sind auch die Ansprechpartner für alle Fragen rund um Emmerich und Rees.
Arbeitsschwerpunkte
- – Verkehrskonzepte der Zukunft vor allem für den ländlichen Raum
- – Naturverträgliche Planung der Betuwelijn (Betutwe-Linie)
- – Unterstützung der NABU-Naturschutzstation Niederrhein bei der Betreuung der Naturschutzgebiete Emmericher Ward, Hetter und Teiche am Moddeich (Link: https://www.nabu-naturschutzstation.de/de/schutzgebiete)
- – Obstwiese am Eltenberg
- – Stellungnahmen zu Planvorhaben rund um Emmerich und Rees wie Betuwelijn (Betuwe-Line), Straßenbau, Kiesabgrabungen wie Reeser Welle oder Windenergieanlagen
- – Exkursionen und Vorträge
Aktuelles
Stellungnahme zum Entwurf der Baumschutzsatzung der Stadt Emmerich (20.01.2022)
Der NABU Kreisverband Kleve hat eine Stellungnahme zum Verwaltungsentwurf der Baumschutzsatzung der Stadt Emmerich abgegeben und weist daraufhin, dass die Baumschutzsatzung sich bewährt habe. Aus Gründen des Klima- und Artenschutzes wird eine Abschwächung des Baumschutzes, z. B. durch geringere Ersatzpflanzungen als bisher, abgelehnt. Stattdessen wird gefordert, dass auch Obstbäume (Hochstämme), Eiben und ab einem Stammdurchmesser von mindestens 50 cm auch Kopfbäume, Trauerweiden und alle Nadelbäume geschützt werden sollen. So schützt die Stadt Solingen mit ihrer Baumschutzsatzung sogar alle Laub- und Nadelbäume. Die bei uns einheimische Eibe ist bei einer maximalen Höhe von ca. 15 m relativ sturmsicher und kann in jedem Alter notfalls auch zurückgeschnitten werden. Es ist unverständlich, warum sie z.B. weniger als Ahorn und Esche geschützt werden soll. Als Ersatzpflanzung sollten auch Hecken gepflanzt werden können. Die Stellungnahme im Wortlaut finden Sie unter “angehängte PDFs”.
Angehängte PDFs
- Konzept für den OEPV in Emmerich
- Bilddatei Konzept für den OEPV Emmerich
- Tätigkeitsbericht OG Emmerich
- Presseinformation Mountainbiken auf dem Eltenberg
- Presseinformation Haltepunkt Elten
- Stellungnahme Baumschutzsatzung Emmerich
Treffen der Ortsgruppe
Die Ortsgruppe trifft sich anlassbezogen in Emmerich. Termine werden in der Presse und auf unserer Homepage bekannt gegeben.
Weitere Tätigkeiten der Ortsgruppe Emmerich:
In der Hetter (ca.780 ha), einer ehemaligen Rheinaue, haben die geringen Grundwasser-flurabstände und die flächendeckende, teilweise extensive Grünlandnutzung die Entwickung einer für den Unteren Niederrhein herausragenden, artenreichen Grünlandbiozönose begünstigt.
Die Emmericher Ward ist in besonderer Weise mit dem NABU im Kreis Kleve verbunden. Die dringend erforderliche Betreuung des bedeutenden Brut- und Rastgebietes vieler Wat- und Wasservögel war 1974 der konkrete Anlaß zur Gründung des “Bezirksverbandes Unterer Niederrhein” im damaligen Deutschen Bund für Vogelschutz, heute NABU.