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Von den Kiebitzküken hängt der Arterhalt ab (Foto: M. Hertel) |
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Mittwoch, 20.01.2021
Kreis Kleve – Hotspot für Kiebitze
2020 fand bei den Kiebitzen im Kreis Kleve eine Art kreisweite „Volkszählung“ statt: In Kooperation der drei im Kreis Kleve ansässigen Biologischen Stationen (NABU-Naturschutzstation Niederrhein, NABU-Naturschutzzentrum Gelderland, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve) und dem Planungsbüro STERNA wurde erstmals eine flächendeckende Synchronzählung aller Kiebitze im Kreisgebiet durchgeführt. Dazu waren am ersten Aprilwochenende 2020 fast 50 ehrenamtliche Kartierer im Kreisgebiet unterwegs.
Insgesamt 1.798 Kiebitz-Individuen wurden festgestellt, was etwa 850 bis 950 Paaren kreisweit entspricht. Beim Vergleich mit einer 2004 durchgeführten, leider nicht flächendeckenden Synchronzählung musste ein Rückgang von ca. 50-60 % der Brutpaare festgestellt werden. Das ist ein enormer Verlust bei einer Vogelart, die einst als „Allerweltsart“ galt. Dieser Rückgang entspricht dem landesweiten Trend. Den ausführlichen Bericht finden SIe hier:
PDF herunterladen
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Hosenbiene mit Pollen, Foto: V. Fockenberg |
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Donnerstag, 14.01.2021
Wildbienen - Biologie, Schutz, Umweltbildung, Sa, 24. - So, 25. April 2021
Zweitägige praxisorientierte Schulung mit Exkursion
Die Bedeutung von Wildbienen nicht nur für die Bestäubung von Nutzpflanzen wurde lange unterschätzt. Darüber hinaus sind sie gefahrlos und leicht zu beobachten und zu schützen und eignen sich damit hervorragend für die Umweltbildung. In dem zweitägigen Seminar unter der Leitung des Wildbienen-Experten Volker Fockenberg und der Umweltpädagogin Sabine Kotzan können Sie sich umfassend mit Wildbienen beschäftigen. Sie erlangen Kenntnisse über Lebensweise, Ökologie, Artbestimmung und Schutzmaßnahmen. Der Schaubauerngarten für alte Gemüsesorten im Park des ehemaligen Klosters St. Bernardin bietet dafür beste Voraussetzungen.
Aufgelockert wird die Vermittlung der biologischen Grundlagen durch die Vorstellung und praktische Erprobung von pädagogischen Programmen für verschiedene Altersstufen. Lehrkräfte und andere Multiplikatoren erhalten zahlreiche Anregungen für den Unterricht, den Offenen Ganztag oder die außerschulische Umweltbildung. Zeit: Sa, 9:00 - 19:00 So, 9:00 - 16:00 Uhr
Leitung: Volker Fockenberg (Inhaber von "wildbiene.com"), Sabine Kotzan (NABU Kreisverband Kleve)
Treffpunkt: Parkplatz der Caritas-Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64/Zitterhuck in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen) Beitrag: 60 € (zzgl. ggfs. Übernachtung und Verpflegung) Anmeldung: 0157-78315389, E-Mail: leader@nabu-kleve.de
Das Seminar ist Bestandteil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverbands Kleve. Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich. An der Exkursion können Rollstuhlfahrer und Benutzer von Rollatoren nicht teilnehmen. Alternativ können sie bei einem parallel stattfindenden Workshop mitmachen.

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Forschergruppe, Foto: S. Kotzan |
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Donnerstag, 14.01.2021
Frühlingsforscher in St. Bernardin, 08.04.2021
Inklusiver Ferienerlebnistag für Kinder ab 8 Jahren
Gemeinsam mit der Umweltpädagogin Sabine Kotzan machen sich die Kinder im großen Bauerngarten und Park von St. Bernardin auf die Suche nach den ersten Frühlingsboten. Jetzt erscheinen überall Blüten und Knospen und in den Beeten wachsen wieder Kräuter. Nach einer Schatzsuche wird ein leckerer Imbiss aus selbst geernteten Lieblingskräutern zubereitet. Außerdem wird erforscht, warum die Vögel plötzlich aus voller Kehle singen und wie sie ihre Nester bauen.
Zeit: 10:00 – 14:00 Uhr
Leitung: Sabine Kotzan (NABU Kreisverband Kleve)
Treffpunkt: Parkplatz der Caritas-Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64/Zitterhuck in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen) Beitrag: 8 €
Anmeldung: 0157-78315389 oder Leader@nabu-kleve.de
Sonstiges: Bitte warme, regenfeste, alte Kleidung, wasserfeste Schuhe, ggf. Sonnencreme und -kappe, Lunchpaket und Getränke mitbringen! Frühzeitige Anmeldung wird empfohlen. Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverbands Kleve. Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich.

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Holzschnitzereien, Foto: S. Kotzan |
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Montag, 11.01.2021
Schnitzen in St. Bernardin, 01.05.2021
Familien-Workshop für Großeltern/Eltern und Kinder ab 8 Jahren
Schnitzen kann man nicht nur in Lönneberga, sondern auch in St. Bernardin: Ein gutes Messer, ein Stück Holz und schon könnt ihr im Team mit euren Eltern loslegen. Ob Tiere, Schmuck oder praktische Gebrauchsgegenstände entscheidet ihr. Natürlich gilt es einige Sicherheitsregeln zu beachten. Dazu gibt es Tipps zur Auswahl des Holzes und die Möglichkeit, Werkzeuge für die Weiterverarbeitung und Verzierung eurer Werkstücke zu erproben. Eigene Schnitzmesser können gerne mitgebracht werden. Zeit: 14:00 - 16:30 Uhr
Leitung: Matthias Stennecken, Künstler
Treffpunkt: Parkplatz der Caritas-Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64/Zitterhuck in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen) Beitrag: 1 Erwachsener einschl. 1 Kind: 15 €, 2. Kind: 5 € Anmeldung: 0157-78315389 oder leader@nabu-kleve.de
Das Seminar ist Bestandteil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverbands Kleve e. V. Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich.
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Schwanzmeise, Foto: S. Wallney |
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Montag, 11.01.2021
Ein Garten für Vögel, 12.05.2021
Vortrag und Vogelstimmentour durch den Schaubauerngarten und Park von St. Bernardin
Gärten sind wichtige Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen. Wer aus seinem Garten ohne großen Aufwand und hohe Kosten eine Oase für Vögel machen möchte, ist hier richtig. In dem Bildervortrag werden leicht umzusetzende Maßnahmen vorgestellt. In der sich anschließenden Führung können die Teilnehmer die Gesänge in Gärten und Parks häufiger Vogelarten kennen lernen. Dazu gibt es Beobachtungstipps und Informationen über ihre Lebensweise. Zeit: 17:00 - 19:15 Uhr
Leitung: Stefan Wallney, Sabine Kotzan (beide NABU Kreisverband Kleve)
Treffpunkt: Parkplatz der Caritas-Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64/Zitterhuck in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen) Beitrag: 10 € Anmeldung: Katholisches Bildungsforum Kleve, 02821-721525, www.kbw-kleve.de
Die Veranstaltung ist Bestandteil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverbands Kleve e. V. in Kooperation mit dem Katholischen Bildungsforum Kleve. Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich.
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Kneippen in St. Bernardin, Foto: Udo Spelleken |
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Montag, 11.01.2021
Kneipp-Einführung für Alt und Jung im Park von St. Bernardin, 15.05.2021
Vortrag mit anschließender Wasseranwendung
Kneipp-Anwendungen sind mühelose Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit nach dem Motto „Kleiner Aufwand, große Wirkung“ und besonders in diesen Zeiten sehr wertvoll. Bei dem einstündigen Vortrag erläutert die Kneipp-Gesundheitstrainerin Liss Steeger, wie man mit Kneipp einen H-E-B-E-L (Hydrotherapie, Ernährung, Bewegung, Extrakte aus Kräutern, Lebensordnung) in Bewegung setzen kann, um die Wirkprinzipien „Schritt für Schritt“ in den Alltag einzubauen. Im Anschluss können sich die Teilnehmenden unter fachkundiger Anleitung in der Kneipp-Anlage im Park erfrischen. Zielgruppe: Erwachsene, insbesondere Senioren, Menschen mit leichter Demenz Zeit: 15:00 - 16:30 Uhr
Leitung: Kneipp-Gesundheitstrainerin Liss Steeger
Treffpunkt: Parkplatz der Caritas-Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64/Zitterhuck in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen) Beitrag: 5 € Anmeldung: 0157-78315389 oder Leader@nabu-kleve.de
Die Veranstaltung ist Bestandteil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverbands Kleve e. V. in Kooperation mit dem Kneipp-Verein Gelderland e. V. Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich.

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Gartenkinder, Foto: S. Kotzan |
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Montag, 11.01.2021
Das Glück der Gartenkinder, 01.06.2021
Workshop für ErzieherInnen im Offenen Ganztag, GrundschullehrerInnen und andere MultiplikatorInnen im Schaubauerngarten von St. Bernardin
Die TeilnehmerInnen erhalten Tipps zur Auswahl pflegeleichter Gemüse, Anregungen für die naturnahe Gartengestaltung und nützliche Sachinformationen zu naturkundlichen Themen. Spiele und Aktionen rund um den Garten runden den Workshop ab. Zeit: 16:00 - 18:30 Uhr
Leitung: Sabine Kotzan (NABU Kreisverband Kleve)
Treffpunkt: Parkplatz der Caritas-Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64/Zitterhuck in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen) Beitrag: 30,50 € Anmeldung: Katholisches Bildungsforum Kleve, 02821-721525, www.kbw-kleve.de
Die Veranstaltung ist Bestandteil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverbands Kleve e. V. in Kooperation mit dem Katholischen Bildungsforum Kleve. Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich.
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Schinkenwurzel und Winterheckenzwiebel, Foto: S. Kotzan |
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Montag, 11.01.2021
Alte Gemüsesorten aus dem eigenen Garten, 20.06.2021
Führung durch den Schaubauerngarten in St. Bernardin
Die Gemüsevielfalt, die noch in den Gärten unserer Urgroßeltern herrschte, ist heute gefährdet. In den Supermärkten ist oft nur noch eine Handvoll Sorten erhältlich, die auf Aussehen und gute Lagerfähigkeit hin gezüchtet wurden. Seit einigen Jahren kommen Mangold, Pastinaken und Co. als Delikatessen in Feinschmecker-Restaurants wieder auf den Tisch. Geschmackliche Vielfalt und wertvolle Inhaltsstoffe zeichnen die alten regionalen Sorten aus. Diese Schätze in den Garten zurückzuholen, lohnt sich also allemal. Auf der Führung durch den Schaubauerngarten erhalten die Teilnehmer Tipps zu Anbau und Bezugsquellen sowie Anregungen zur Verwendung in der Küche. Zeit: 14:00 - 15:30 Uhr
Leitung: Sabine Kotzan (NABU Kreisverband Kleve)
Treffpunkt: Parkplatz der Caritas-Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64/Zitterhuck in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen) Beitrag: 6 € Anmeldung: Katholisches Bildungsforum Kleve, 02821-721525, www.kbw-kleve.de Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverbands Kleve in Kooperation mit dem Katholischen Bildungsforum Kleve.
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'Wunderkerzen', Foto: S. Kotzan |
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Sonntag, 10.01.2021
Jungbrunnen Kräutergarten am 13.06.2021
Führung für Alt und Jung durch den Schaubauerngarten in St. Bernardin
Dass Kräuter gesund sind, ist bekannt, einige stehen sogar in dem Ruf, das Leben zu verlängern. Die Kräuterexpertin Elke Engelbert stellt Wild- und Gartenkräuter vor, die gegen im Alter häufig auftretende kleinere gesundheitliche Beschwerden helfen. Zielgruppe: Erwachsene, insbesondere Senioren, Menschen mit leichter Demenz Zeit: 15:00 - 16:00 Uhr
Leitung: Kräuterexpertin Elke Engelbert
Treffpunkt: Parkplatz der Caritas-Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64/Zitterhuck in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen) Beitrag: 5 € Anmeldung: 0157-78315389 oder Leader@nabu-kleve.de
Die Veranstaltung ist Bestandteil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverbands Kleve. Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich.

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NSG Wolfsgraben, Wachtendonk |
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Montag, 02.11.2020
Natur im Gelderland - Raritäten und neue Arten 2020
Der Naturschutzbund Kreis Kleve e. V., Ortsgruppe Issum-Geldern, zeigt in einer Multimediashow die „Highlights“ von 2020, z. B. Erstfunde am Niederrhein, Reptilien, Fledermäuse, Kartierungen in den Naturschutzgebieten usw., im Naturschutzzentrum Gelderland, Kapellener Markt 2, Geldern-Kapellen (im Gebäude der Volksbank) am Montag, 02. 11., 19.30 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist erforderlich bei H.-J. Windeln per Mail oder per Tel. 02831-6793.
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Foto: M. Hertel |
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Sonntag, 20.09.2020
Apfelversaftung mit der mobilen Saftpresse am Café Binnenheide, Kevelaer
Am 03.Oktober 2020 wird am Bauerncafé Binnenheide wieder Obst zu Saft gepresst.
Viel zu viele Äpfel? Die lassen sich bei der Saftpressaktion am 03.10.2020 am Bauerncafé Binnerheide (Binnenheide 19, Kevelaer-Winnekendonk) mit der Mobilen Saftpresse aus Uedem (www.mobilesaftpresse.de) zu leckerem Saft verarbeiten.
Der Saft wird dabei pasteurisiert und in 5L-Bag-in-Box-Saftkartons abgefüllt. So ist er auch angebrochen bis zu 3 Monate haltbar (Kosten: bis 20 Boxen 6,50 €/Box, ab 21-101 Boxen 6,00 €/Box, ab 101 Boxen 5,00 €/Box, verschlossen mind. ein Jahr haltbar). Hauptsächlich werden hier Äpfel gepresst, es können aber auch Quitten (geputzt ohne Flaum) und bis zu einem Drittel feste, aber reife Birnen ergänzt werden (7,50€/Box). Das Obst muss ohne Faulstellen, und frei von Laub, Ästen und Verschmutzungen mitgebracht werden, kann aber auch vor Ort noch sortiert und gewaschen werden. Um eine Anmeldung wird dringend gebeten, damit die Menge und der zeitliche Ablauf besser koordiniert werden können (Anmeldung unter Streuobst@nz-gelderland.de oder Tel: 02838/96544).
Mit der gemeinsamen Veranstaltung möchten die mobile Saftpresse, das Bauerncafé, die Landschäferei Berkhövel und natürlich das NABU-Naturschutzzentrum Gelderland auch auf Streuobstwiesen aufmerksam machen. SIe sind ein wertvolles Kulturlandschaftselement, was nicht nur gesundes Obst in bester Qualität bringt, sondern auch einen großen ökologischen Wert hat (hier kommen bis zu 3.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten vor).
„Erhalten durch Aufessen“ ist dabei das Motto, um Streuobstwiesen in unserer Region zu bewahren. Dies passt natürlich auch zum Ansatz des Bauerncafé Binnenheide regionale Produkte zu verwenden und damit auch zu fördern. Feinste Kuchen und bester Kaffee des Bauerncafés helfen Ihnen das Warten zu versüßen – und wer noch nicht genug von Äpfeln hat, kann sich auch mit frischen Apfelpfannkuchen verwöhnen lassen.
Darüber hinaus bietet die Landschäferei Berkhöfel Tafelobst verschiedener Obstsorten aus dem Projekt „Naturobst vom Niederrhein“ zum Kaufen und Probieren an. Im Rahmen des vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) geförderten Projektes „Ausbau und Sicherung des Streuobstwiesennetzwerks im Südkreis Kleve“ wird das NABU-Naturschutzzentrum Gelderland auch mit einem Infostand rund um Themen des Streuobstwiesenschutzes vertreten sein. Natürlich können Sie auch ohne Obst vorbeikommen, Saft probieren, sich zum Thema Streuobstwiesen informieren oder einfach (aus sicherem Abstand) zuschauen, wie der Saft hergestellt wird.
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Monika Hertel (rechts) überreicht Dr. Heide Naderer (links) die Kladde mit Unterschriften, damit sie beim Kampagnenbüro in Düsseldorf eingereicht werden (Foto: Hermann-Josef Windeln) |
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Donnerstag, 03.09.2020
NABU übergibt 800 Unterschriften für die Volksinitiative
Die Mitgliederversammlung des NABU Kreisverbandes Kleve war ein willkommener Anlass: Monika Hertel (1. Vorsitzende) nutzte ihn, um Dr. Heide Naderer, Vorsitzende des NABU Lan-desverbandes NRW, fast 800 Unterschriften für die Volksinitia-tive zur Artenvielfalt zu übergeben. Die vielen Unterschriften waren vor allem von ehrenamtlichen NABU-Aktiven in ihrem privaten Umfeld, aber auch an Infoständen in Emmerich, Gel-dern, Kleve (NABU-Naturschutzstation Niederrhein), Kevelaer und Straelen gesammelt worden. „Nach etwa vier Wochen Kampagnenlaufzeit ist das ein guter Auftakt – ich freue mich sehr über die reiche Unterstützung der Volksinitiative!“, lobte Heide Naderer. Ziel der Initiative der drei großen Naturschutzverbände BUND, LNU und NABU ist es, konkrete Handlungsvorschläge zur Ver-besserung der biologischen Vielfalt in den NRW-Landtag einzu-bringen und im Land NRW so mehr und effektivem Natur- und Artenschutz zu erreichen. Auf der Homepage www.artenvielfalt-nrw.de gibt es zu den Forderungen umfassende Erläuterungen. Dr. Naderer kündigte an, dass mit der nächsten Mitgliederzeit-schrift jedes Mitglied in NRW einen Unterschriftenbogen zuge-sandt bekommt und so selbst im privaten Umfeld Unterstützer für die Volksinitiative suchen kann. Dr. Naderer war zur Mitgliederversammlung in Kalkar geradelt, um sich den Mitgliedern vorzustellen. Sie zeigte sich sehr be-eindruckt von den vielseitigen Aktivitäten des NABU im Kreis Kleve, die in einem ausführlichen Geschäfts- und Tätigkeitsbe-richt vorgestellt wurden. Die umfangreiche Satzungsänderung, die der NABU Kreisverband Kleve auf seiner Versammlung in konzentrierter Atmosphäre vornehmen konnte, hat der NABU Landesverband allerdings noch vor sich: Sie erfolgt ebenfalls in Anpassung an die neue Satzung des NABU Bundesverbandes.
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Hornissen-Schwebfliege |
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Mittwoch, 02.09.2020
Treffen der NABU-Ortsgruppe- Issum-Geldern am 15.9.20
Der Naturschutzbund Kreisverband Kleve e. V., Ortsgruppe Issum-Geldern, lädt ein, das Jahresprogramm 2021 mit zu entwerfen und anstehende Arbeiten zu organisieren:
Aus Gesundheitsgründen ist die Anzahl der Teilnehmer begrenzt. Eine Anmeldung per Telefon bei Hermann-Josef Windeln ist verbindlich: 02831-6793. Der im NiKK angekündigte Veranstaltungsort Gaststätte "Zur Post ", Issum, muss leider entfallen. Beginn:19:30 Uhr
Infos bei H.-J. Windeln auch per E-mail: windeln-geldern@online.de
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Dienstag, 01.09.2020
Mitgliedertreffen der Ortsgruppe Emmerich des NABU
Am 28.08.2020 fand ein Mitgliedertreffen der Ortsgruppe Emmerich des
Naturschutzbundes Deutschland im Hotel Stadt Emmerich statt.
Adalbert Niemers als Sprecher und Rüdiger Helmich als stellvertretender
Sprecher wurden erneut für zwei Jahre gewählt.
Adalbert Niemers und Johannes ten Brink hielten einen Vortrag mit dem Thema
Konzept für den öffentlichen Personenverkehr in Emmerich– ein lokaler Beitrag
für die Verkehrswende. Darin wurde die Notwendigkeit durchgreifender
Verbesserungen dargestellt, und zwar vom dringend benötigten ICE-Halt
Kleve/Emmerich über die Buslinien bis hin zum besseren Zugang für Radfahrer,
Fußgänger und Körperbehinderte. Das Konzept baut auf dem
kommunalpolitischen Forderungskatalog des NABU-Kreisverbandes und der
NABU-Naturschutzstation Niederrhein auf. Es soll durch seine Vorschläge, die
teilweise auch die Nachbarkommunen betreffen, dort ähnliche Ansätze und
Forderungen unterstützen und darüber hinaus zur Nachahmung anregen.
Da die Bundesregierung und die DB insbesondere die ländlichen Räume
vernachlässigen, müssen Natur- und Umweltschutzorganisationen zusammen mit
der Kommunalpolitik für den notwendigen Druck nach oben sorgen. Ob es
wirklich eine Verkehrswende geben wird, wird voraussichtlich im schwierigen
ländlichen Raum entschieden werden.
Der Vortrag und der aktuelle Tätigkeitsbericht der Ortsgruppe werden auf der
Homepage des NABU-Kreisverbandes Kleve, und zwar dort auf der Seite der
Ortsgruppe Emmerich eingestellt.
Der kommunalpolitische Forderungskatalog ist auf der Homepage der NABUKreisverbandes
unter Aktuelles, 16.10.2019, zu finden.
Adalbert Niemers (2.stellv. Vors.)
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Dienstag, 25.08.2020
Gartengeburtstage
Broschüre
Möchtest du an deinem Geburtstag mit deinen Freunden Tiere erforschen, einen leckeren kleinen Snack aus Wild- und Gartenkräutern zubereiten oder Samenbomben basteln?
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Donnerstag, 20.08.2020
Volksinitiative Artenvielfalt NRW: Sammelstellen im Kreis Kleve
Wo gibt es Unterschrftenlisten?
Die folgenden Sammelstellen für Unterschriften gibt es im Kreis Kleve:
- NABU Kreisverband KLeve e.V., Kapellener Markt 2, 47608 Geldern-Kapellen (im Gebäude der Volksbank an der Niers); Tel.: 0 28 38 - 9 65 44, Mo. - Do. 9:00 bis 17:00 Uhr, Fr. 9:00 bis 15:00 UHr
- NABU-Naturschutzstation Niederrhein e.V., Keekener Str. 12, 47533 Kleve; Mo bis Do 9:00 bis 17:00 Uhr, Frei 9:00 bis 15:00 Uhr; Tel.: 0 28 21-71 39 88-0
- Naturhof Kirsel, Kirsel 123, 47589 Uedem
- ntc-technik, Familie Timte, Busmannstr. 11, 47623 Kevelaer
- Radsport Giltjes, Hanselaerstraße 31, 47546 Kalkar (nur Abgabe!)
Unterschriftenlisten abholen (NICHT abgeben) können Sie bei:
- Biohof Etzold GbR, Hestert 10, 47626 Kevelaer-Winnekendonk
- Bioladen Geldern, Issumer Str. 47-49, 47608 Geldern
- Bioladen Kleve, Kalkarer Str. 21, 47533 KLeve
- Buchhandlung Keuck, Issumer Str. 15, 47608 Geldern
- Buchhandlung Bernhard Bercker, Kapellenplatz 1,47623 Kevelaer
- Bücherstube Aengenheister, Hauptstraße 48-50,47623 Kevelaer br>
- Buchhaus Straelen, Venloerstr. 26, 47638 Straelen
- Demeterhof Büsch Naturkost, Niederhelsum 1a, 47652 Weeze
- Dr. Jordan, Stadtverwaltung Kevelaer Raum 504, Peter-Plümpe-Platz 12, 47623 Wallfahrtsstadt Kevelaer
Auf den Bögen steht die Adresse des Kampagnenbüros in Düsseldorf, wohin die Bögen per Post (!) geschickt werden sollten. Wir hoffen Ihnen in Kürze noch weitere Stellen anbieten zu können.
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Sonntag, 16.08.2020
NABU verstärkt Sammlung von Unterschriften
Volksinitiative Artenvielfalt NRW
Über 100 Unterschriften aus dem südlichen Kreisgebiet sind bereits zusammengekommen – ein gutes Ergebnis zum Auftakt, denn die Volksinitiative „Insekten retten – Artenschwund stoppen“ läuft erst seit zwei Wochen. Sie wurde von den drei großen Naturschutzverbänden in NRW (BUND, LNU und NABU) initiiert, um eine landesweite Kampagne zum Erhalt der Artenvielfalt in NRW durchzuführen.
Ziel der Initiative ist es, konkrete Handlungsvorschläge zur Verbesserung der biologischen Vielfalt in den NRW-Landtag einzubringen und das Land so zu mehr und effektivem Natur- und Artenschutz zu bewegen.
Auf der Homepage www.artenvielfalt-nrw.de gibt es zu den Forderungen umfassende Auskünfte. Die Imkervereine Straelen, sowie Kevelaer und Umgebung, sowie der Verein „Landschaftspflege im Kreis Kleve“ (LiKK) unterstützen diese Initiative.
„Anfangs haben viele NABU-Aktive Menschen im persönlichen Umfeld (Familie, Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen) angesprochen und um Unterschriften für die Volksinitiative gebeten“, sagt Monika Hertel, Vorsitzende des NABU im Kreis Kleve. „Jetzt ist es Zeit, die Aktivitäten stärker in die Öffentlichkeit zu tragen“, ergänzt sie.
In der Wallfahrtsstadt Kevelaer wird es an jedem Samstag im August immer von 10:00 bis ca. 12:00 Uhr am Roermonder Platz die Möglichkeit zum Unterschreiben geben. Nach den positiven Erfahrungen mit Infoständen in Kevelaer will der NABU seine Aktivitäten nach und nach auch auf andere Städte ausdehnen. So sind im August in Geldern (Freitag, 14.8. von 10:00 bis 13:00 Uhr, Marktplatz) und in Straelen (Samstag, 15.8. von 10:00 bis 12:30 Uhr, Marktplatz) Stände geplant. Hier können sich Interessierte dann auch bei NABU-Aktiven zur Initiative und zur Situation des Artenschutzes im Kreis Kleve informieren.
Die Unterschriftenlisten kann man auch von der Kampagnenhomepage herunterladen und selbst ausdrucken (bitte mit Vorder- und Rückseite!), sie unterscheiben (am besten mit weiteren Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten - ab dem vollendeten 18. Lebensjahr) und dann per Post direkt an das Kampagnenbüro (Volksinitiative Artenvielfalt NRW, Postfach 19 00 04, 40110 Düsseldorf) schicken.
Der NABU listet auf seiner Homepage (s. unten) verschiedene Stellen auf, wo Unterschriftenlisten abgeholt oder dort unterschrieben werden können. Als Annahmestelle vor Ort fungiert das NABU-Naturschutzzentrum Gelderland in Geldern-Kapellen (Kapellener Markt 2, im Gebäude der Volksbank an der Niers).
Damit die Stimmen zählen, muss jede Unterschrift von den Meldebehörden nach der Sammlung bestätigt werden - daher ist es hilfreich, wenn eine Liste möglichst einer Gemeinde zuzuordnen ist und die Namen gut leserlich sind.
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Montag, 03.08.2020
ICE-Haltepunkt Emmerich/Kleve und Verkehrswende
Wenn wir die drei drängendsten Herausforderungen des Natur- und Umweltschutzes, nämlich Klimaschutz, Artenschutz und Reduzierung der Stickstoffemissionen ernst nehmen, dann brauchen wir auch eine Verkehrswende.
Das setzt aber u.a. eine massive Verbesserung und Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Personenverkehrs voraus. Das gilt aber auch für den ländlichen Raum, wo sich wahrscheinlich sogar entscheiden wird, ob eine Verkehrswende gelingt.
Eine zusätzliche zweite ICE-Verbindung zwischen Amsterdam und Berlin über Emmerich wäre für den gesamten Niederrhein ein Gewinn. Gäbe es einen Halt in Wesel, wäre das ein zusätzlicher Gewinn, obwohl die Anbindung an den Schienennah- und -fernverkehr jetzt schon deutlich besser ist als im Raum Emmerich/Kleve. Allerdings wären das dann von Wesel bis Düsseldorf fünf Halte auf nur 58 km Strecke gegenüber 5 Halten auf 92 km Strecke bei einem Halt in Emmerich, das jetzt schon als Nothaltestelle vor der Landesgrenze dient.
Für ca. 230.000 Menschen im Umkreis von 15 km um den Emmericher Bahnhof von Kleve bis Montferland und von Zevenaar bis Rees ist der ICE der einzige Fernverkehrszug in gut erreichbarer Nähe, vorausgesetzt, er hält im Emmericher Bahnhof.
Dies zeigt, dass der mögliche Gewinn für die Verkehrswende bei einem Halt in Emmerich größer wäre. Wegen der Schwierigkeiten, auf andere Weise einen attraktiven Anschluss an der Personenfernverkehr zu bekommen, wäre es hier sogar eine Voraussetzung für eine Verkehrswende.
Dazu gehören aber z.B. auch eine Bahnhofshalle, Barrierefreiheit, Toilette, durchgehender Fußgängertunnel und die Schaffung eines Doppelknotenpunktes an den Bahnhöfen Kleve und Emmerich für den Bus- und Schnellbusverkehr.
Bundesregierung, Landesregierung und DB sind noch weit von der Planung einer erfolgversprechenden Verkehrswende entfernt. Deshalb müssen sich hier in Emmerich und Kleve Bürgermeister und seine Vertreter, Stadtverwaltung und Ratsmitglieder jetzt endlich bei jeder Gelegenheit dafür einsetzen, dass der technisch jederzeit mögliche ICE-Haltepunkt in Emmerich verwirklicht wird und die Bahnhofshalle gekauft wird, wenn die DB sie nicht für die Fahrgäste nutzen will.
Adalbert Niemers
2. stellv. Vors.
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Samstag, 01.08.2020
Einladung zur Mitgliederversammlung 2020
Wegen der Corona-Pandemie mussten wir die für den 25. April geplante Mitgliederversammlung verschieben. Hiermit möchte ich Sie nun herzlich zur neu terminierten ordentlichen Mitgliederversammlung des Naturschutzbund Deutschlands (NABU) Kreisverbandes Kleve e.V. einladen. Bei dieser Versammlung steht eine grundsätzliche Änderung der Vereinssatzung im Mittelpunkt. Die Satzung des NABU Bundesverbandes wurde geändert und wir sind zur Anpassung verpflichtet.
Satzungsvorschlag 01.08.2020
Wichtig: Im Mai haben uns noch weitere Änderungshinweise erreicht, die wir bei der neuen PDF-Datei mit Stand vom 01.08.2020 eingearbeitet haben. Um bei der Versammlung ausreichend Zeit für die vielen Änderungen zu haben, verzichten wir auf einen Vortrag. Zeit: Samstag, den 29. August 2020 um 17:00 - 19:00 Uhr Ort: Gaststätte „Haus Beckmann“, Römerstraße 1, 47546 Kalkar Vorläufige Tagungsordnung:
1. Begrüßung, Genehmigung der Tagungsordnung
2. Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 06.04.20193.
3. Rechenschaftsbericht 2019
4. Kassenbericht 2019
5. Bericht der Kassenprüfer
6. Aussprache zu den Punkten 4. und 5.; Entlastung des Vorstandes
7. Wahlen
7.1. Nachwahlen zu Vorstand und Beirat
a. Wahl eine*r Kassierer*in
b. Wahl von Mitgliedern des Beirates
c. Nachwahlen zu Vertreter*innen/Stellvertreter*innen für die Landes- vertreterversammlung
7.2. Wahl eine*r Kassenprüfer*in
8. Änderung der Satzung des NABU Kreisverbandes Kleve
9. Anträge, Resolutionen
10. Verschiedenes
Weitere Anträge oder Resolutionen zur Mitgliederversammlung bitte ich spätestens bis zum 04.08.2020 an das Büro des NABU Kreisverbandes (Kapellener Markt 2, 47608 Geldern) zu senden.Der Vorstand des NABU Kreisverbandes Kleve hofft, möglichst viele Mitglieder bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Gäste sind herzlich willkommen.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Hertel
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55% aller Schmetterlingsarten sind in NRW gefährdet, hier ein noch häufiger Hauhechelbläuling (Foto: D. Cerff) |
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Donnerstag, 23.07.2020
„Insekten retten - Artenschwund stoppen“ - Volksinitiative Artenvielfalt NRW auch im Kreis Kleve
NABU ruft zur Unterstützung auf
Kleve/Geldern: Der NABU im Kreis Kleve ruft die Bürger*innen auf, die Volksinitiative mit einer Unterschrift zu unterstützen und so ein deutliches Signal für notwendige Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt in NRW zu senden. „Die Artenvielfalt auf dem Land, aber auch in unseren Städten und Gemeinden muss zukünftig konsequenter und besser geschützt werden, wollen wir unseren Kindern und Enkelkindern einen lebenswerten Planeten hinterlassen“, sagte Monika Hertel, die Vorsitzende des NABU im Kreis Kleve. „Dabei setzen wir nicht nur auf die Unterstützung unserer Mitglieder, sondern appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, sich mit ihrer Unterschrift für ein lebenswertes Nordrhein-Westfalen einzusetzen.“ „Inzwischen sind 45 Prozent der Arten in NRW bedroht. Der dramatische Rückgang vieler Insekten-, Vogel- und Pflanzenarten muss dringend gestoppt und entsprechende Maßnahmen besser heute als morgen umgesetzt werden“, so Dietrich Cerff von der NABU-Naturschutzstation Niederrhein in Kleve. „Auch hier im Kreis Kleve sieht es nicht besser aus, wie man zum Beispiel an den Bestandszusammenbrüchen der Wiesenvögel sieht.“ „Mit der Volksinitiative Artenvielfalt wollen wir uns zudem bewusst im Kommunalwahlkampf bemerkbar machen“, sagte Monika Hertel. Auch vor Ort müsse sich die Politik daran messen lassen, was sie für lebenswerte Städte und Kommunen tut. Hier geht der Artenschutz Hand in Hand mit dem Klimaschutz. Denn mit mehr Natur in der Stadt und auf dem Land können wir auch wirksam dem Klimawandel begegnen.“
Wo und wie kann ich unterschreiben? Man findet die Unterschriftenbögen auf der Webseite der Volksinitiative www.artenvielfalt-NRW.de zum Download und Ausdrucken. Außerdem kann man Bögen bei den NABU-Einrichtungen im Kreis Kleve abholen: NABU Kreisverband, Kapellener Markt 2, 47608 Geldern-Kapellen, Tel.: 02838-96544 oder NABU-Naturschutzstation Niederrhein, Keekener Str. 12, 47533 Kleve, Tel.: 02821-7139880. Weitere Möglichkeiten veröffentlichen wir demnächst unter: www.nabu-kleve.de. Gültig sind nur manuelle Unterschriften auf dem offiziellen Unterschriftenbogen von Menschen ab 18 Jahren.
Natürlich kann man die Unterschriftenbögen auch beim Kampagnenteam der Volksinitiative kostenfrei bestellen: Einfach eine Mail an Kontakt@artenvielfalt-NRW.de. Wo gebe ich die ausgefüllten Bögen wieder ab? Ausgefüllte Unterschriftenbögen können an den Sammelstellen abgegeben oder direkt an das Kampagnenteam geschickt werden: Volksinitiative Artenvielfalt, Postfach 19 00 04, 40110 Düsseldorf. Das Kampagnenteam legt fertige Unterschriftenbögen dann den zuständigen Einwohnermeldeämtern zur Prüfung vor. Personen aus unterschiedlichen Gemeinden oder Städten sollten daher auf unterschiedlichen Unterschriftenbögen unterschreiben. Wer steht hinter der Volksinitiative? Die Volksinitiative Artenvielfalt wurde durch die NRW-Landesverbände des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt NRW (LNU) und des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) ins Leben gerufen, um eine landesweite Kampagne zum Erhalt der Artenvielfalt in NRW durchzuführen. Eine Übersicht über die weiteren Unterstützer*innen der Volksinitiative findet man auf der Webseite .
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Samstag, 27.06.2020
Tag der Offenen Gartentür im Schaubauerngarten in St. Bernardin
mit Führung zum Thema „Garten und Klimawandel“
Immer häufiger treten Wetterextreme wie wochenlang andauernde Trockenphasen auf. Auf der Führung durch den biologisch bewirtschafteten Schaubauerngarten für alte Gemüsesorten gibt es zahlreiche Anregungen, wie man diesen neuen Herausforderungen begegnen kann. Naturnahes Gärtnern ist aktiver Klimaschutz! Zeit: Führung von 11:00 - 12:00 Uhr. Bis 15:00 Uhr ist ein Ansprechpartner vor Ort.
Leitung: S. Kotzan (NABU Kreisverband Kleve)
Treffpunkt: Parkplatz der Caritas-Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64/Zitterhuck in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen) Beitrag: 3 €, Kinder und NABU-Mitglieder kostenfrei Anmeldung:0157-78315389 oder Leader@nabu-kleve.de
Die Veranstaltung ist Bestandteil des LEADER-Projekts "Umweltbildung für alle - Inklusion inklusive!" des NABU Kreisverbands Kleve e. V. in Kooperation mit dem dem Kreisverband Kleve für Heimatpflege e. V. Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich.

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Freitag, 26.06.2020
Eine weitere Schwalbenplakette geht nach Veert
Familie Leurs aus Veert freut sich sehr, dass inzwischen 9 Mehlschwalben in den aufgehängten Kunstnestern an ihrem Haus brüten. Offensichtlich wird es für unsere Schwalben immer schwieriger an feuchte Lehmstellen zu gelangen.
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Dienstag, 02.06.2020
NABU Kreis Kleve erhält UN-Auszeichnung für sein Gartenprojekt
Gute Nachrichten für den NABU Kreis Kleve: Im Rahmen des Sonderwettbewerbs „Soziale Natur – Natur für alle“ der Vereinten Nationen
wurde jetzt das Projekt „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt
ausgezeichnet.
Das seit März 2018 laufende Kooperationsprojekt wird zu 65 % aus Mitteln der beiden LEADER-Regionen „Niederrhein: Natürlich lebendig!“
und „Leistende Landschaft“ finanziert, 25 % trägt die Stiftung für Umwelt und Entwicklung NRW bei und 10 % der NABU Kreisverband Kleve.
Der Garten
Bereits 2008 - 2010 initiierte der NABU in St. Bernardin, einer Wohneinrichtung der Caritas für Menschen mit Behinderungen in Sonsbeck-Hamb,
den Bau eines barrierefreien Kräuter- und Schaubauerngartens für alte Gemüsesorten. Der grundsätzlich frei zugängliche Garten mit Hochbeeten
voller Duftkräuter hat sich zu einem „grünen Ort der Begegnung“ entwickelt: Er ist ein geschützter Raum, in dem die Bewohner selbständig
die Natur genießen können, und beliebtes Ausflugsziel zugleich. Die Pflege des Gartens übernimmt eine Gruppe ehrenamtlicher Helfer,
unterstützt durch die Gärtner von St. Bernardin.
Umweltbildung für alle
Seit Projektbeginn wurden zahlreiche Veranstaltungen der Umweltbildung und Naturerfahrung für Menschen mit und ohne Handicap entwickelt:
von der Gartengruppe für Bewohner des Hauses über Natur-AGs mit Schulen bis zu vielfältigen Einzelveranstaltungen wie Ferienerlebnistagen
oder Familien-Workshops. Thomas Wilmsen, Leiter von St. Bernardin: „Die Beschäftigungen im Garten und die Weiterverarbeitung der biologischen
Erzeugnisse sind für die Bewohner sehr beliebte Angebote. Die Verbindung von Natur und sozialem Miteinander macht das Projekt zu einem
unverzichtbaren Element bei der vielschichtigen Öffnung des Hauses.“ Beate Pauls von "Niederrhein: Natürlich lebendig!" ergänzt:
"Mit dem Projekt ist es gelungen, ein brandaktuelles und wichtiges Themenfeld in der Region zu verorten und niederschwellig erfahrbar
zu machen. Ein absoluter Mehrwert für Interessierte aller Altersgruppen und eine große Bereicherung für Schulen und Kindergärten in der Region!"
Biologische Vielfalt
In dem biologisch bewirtschafteten Garten finden regelmäßig öffentliche Führungen zu insektengerechten Pflanzen, Wildkräutern und fast
vergessenen Gemüsesorten mit ihrer genetischen und geschmacklichen Vielfalt statt. Angebote wie ein Wildkräuter-Kochkurs, eine Saatguttauschbörse,
ein Vortrag zu Singvögeln und Insekten im Garten und ein zweitägiges Fachseminar zu Wildbienen wurden gut angenommen.
Besonders im Kräutergarten tummeln sich vielerlei Insekten. Weidenarten mit besonders hohem Pollenangebot sowie mehr als 200 Wildstauden
wurden gepflanzt und ein Beet mit Nahrungspflanzen für Wildbienen bestückt. Hier kann sich jedermann Anregungen für eine naturnahe Bepflanzung
des eigenen Gartens holen.
Einschränkungen durch Corona
Wegen des besonderen Gefährdungsstatus der Bewohner ist der Garten zurzeit noch für Besucher gesperrt.
Kleiner Trost: Ab sofort kann sich jeder von dem Projekt auf der Webseite der UN-Dekade in Deutschland unter
www.undekade-biologischevielfalt.de zumindest einen
virtuellen Eindruck verschaffen.
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Montag, 01.06.2020
NABU und BUND lehnen die Abgrabung Mehr-Vahnum ab
Die Naturschutzverbände NABU NRW und BUND NRW haben über das Landesbüro der Naturschutzverbände in Oberhausen eine ablehnende Stellungnahme zu dem Projekt abgegeben.
Die Hauptgründe sind folgende:
- Die Abgrabungsfläche liegt nur im Ostteil im Bereich des Regionalplans für Abgrabungen. Der Westteil ist als Bereich für den allgemeinen Freiraum- und Agrarbereich vorgesehen. Durch das Vorhaben würden ca. 20 ha wertvolle landwirtschaftliche Fläche verlorengehen und auf ca. 5 ha Ausgleichsfläche Nutzungseinschränkungen erfolgen, was der Betriebsfläche eines kleinen landwirtschaftlichen Familienbetriebes entspricht.
- Die Planung widerspricht dem Entwicklungsziel 1 des Landschaftsplans 4, Rees. Danach soll hier entlang der Bislicher Ley durch eine Reihe von Maßnahmen, u.a. der Entwicklung einer naturnahen Bachniederung der Biotopverbund zwischen den Vogelschutzgebieten im Deichvorland und den Altwässern Hagener Meer Kirchenrenn und Kolken bei Openkamp-Ree verbessert werden.
- Eine Beeinträchtigung des angrenzenden EU-Vogelschutzgebietes durch die Abgrabung kann nicht ausgeschlossen werden.
- Die Abgrabung bedroht ein Kiebitzbrutvorkommen. Die Wirksamkeit der dafür vorgesehenen Ersatzmaßnahmen ist unsicher.
- Durch die Abgrabung käme es zu einer weiteren Verschlechterung des Grundwasserzustandes. Dabei ist die Summationswirkung in Verbindung mit den benachbarten großflächigen Abgrabungen zu berücksichtigen.
- Das Vorhaben würde die Bislicher Ley zwischen zwei Abgrabungsseen einzwängen und so die zukünftige ökologische und chemische Verbesserung verhindern, welche nach der Wasserrechtsrahmenrichtlinie jedoch bis 2024 umgesetzt werden soll.
Adalbert Niemers
2. stellv. Vors.
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Freitag, 24.04.2020
Mitgliederversammlung des NABU Kreisverbandes Kleve auf Ende August verschoben!
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wird die für den 25. April geplante Mitgliederversammlung des NABU Kreisverband Kleve e.V. abgesagt und auf den 29. August 2020 verschoben. Die neue Einladung erfolgt mit dem nächsten NiKK Herbst/ Winter 2020, das Anfang August 2020 erscheinen wird.
MfG
M. Hertel (1. Vorsitzende NABU Kreisverband Kleve e.V.)
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Freitag, 27.03.2020
Ortsgruppe Emmerich: Mitgliedergliedertreffen
Treffen am Freitag, den 27.3.20 im Hotel Stadt Emmerich, Banhnhofstr. 26 um 19:00 Uhr
Termin verschoben !!!
Treffen der Ortsgruppe Emmerich des Naturschutzbundes
Das für Freitag, den 27.03.2020, im Hotel Stadt Emmerich, Bahnhofstr. 26, Emmerich am Rhein, geplante Mitgliedertreffen der Ortsgruppe Emmerich des Naturschutzbundes Deutschland, NABU, muss wegen der Corona-Pandemie leider verschoben werden, weil zu viele der erwarteten Teilnehmer außerhalb des Kreises Kleve arbeiten bzw. Vorerkrankungen haben. Das Treffen soll aber so bald wie möglich nachgeholt werden.
Der Tätigkeitsbericht der Sprecher der Ortsgruppe kann auf der Homepage der Ortsgruppe nachgelesen werden, und zwar unter NABU Kleve – Ortsgruppe Emmerich.
Adalbert Niemers
2. stellv. Vors.
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C-Falter |
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Montag, 23.03.2020
Frühlingsboten sind da!
Der C-Falter hat als Falter überwintert und saugt an den weiblichen Blüten der Salweide.
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Gehörnten Mauerbienen (Osmia cornuta) |
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Montag, 23.03.2020
Frühlingsboten sind da!
Die Gehörnten Mauerbienen (Osmia cornuta), hier ein Männchen, schwärmen an den Insektenhotels.
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Große Weiden-Sandbiene (Andrena vaga) |
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Montag, 23.03.2020
Frühlingsboten sind da!
Die Große Weiden-Sandbiene (Andrena vaga) kann zu vielen hundert Exemplaren an sandigen Stellen ihre Nester anlegen.
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Haus-Feldwespe (Polistes dominula) |
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Montag, 23.03.2020
Frühlingsboten sind da!
Die schöne Haus-Feldwespe (Polistes dominula) stört gar nicht. Am Haus baut sie versteckt winzige Nester.
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Ortsgruppe pflegt im Naturschutzgebiet Fleuthkuhlen |
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Montag, 17.02.2020
30 Jahre Engagement des Naturschutzbundes
Ortsgruppe Issum-Geldern
Der Naturschutzbund Kreis Kleve, Ortsgruppe Issum-Geldern, zeigt mit Lichtbildern, wie sich 1989 aus einer kleinen Gruppe Aktiver des Deutschen Bundes für Vogelschutz eine >370 Mitglieder zählende Ortsgruppe entwickelt hat. Die Umbenennung in Naturschutzbund zeigt auch, dass die Ziele sich nicht im Artenschutz erschöpfen, sondern in über 40 Projekten dem Schutz der Lebensräume dienen. 50% der ca. 43 000 Arten in NRW stehen auf der Roten Liste und ca. ein Drittel aller Insektenarten sind in Deutschland schon ausgestorben. Deswegen werden mit Hilfe des Naturschutzzentrums Gelderland wertvolle Lebensräume unter Schutz gestellt, gekauft, optimiert, gepflegt und für die Mitmenschen zum Erlebnis gemacht. Auch eine Jugendgruppe hilft tatkräftig mit. Davon profitieren z.B. Fledermäuse, Steinkauz, Reptilien, Wildbienen usw. Die herausragenden Erfolge werden kurz vorstellt.
Ort: Gaststätte "Zur Post", Kapellener Str. 48, Issum
Zeit: Montag, 17.02., 19:30 Uhr.
Leitung: H.-J. Windeln, windeln-geldern@online.de, Tel. 02831-6793.
Gäste sind herzlich willkommen.
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Samstag, 08.02.2020
Naturkundliche Wanderung in der Rheinaue
Terminänderung
Am Samstag, dem 08.02.2020, und nicht wie im Heft Naturschutz im Kreis Kleve Frühjahr/Sommer 2020 angekündigt am Sonntag, dem 02.02.2020, veranstaltet der Naturschutzbund Deutschland, NABU, eine naturkundliche Wanderung in der Rheinaue bei Emmerich-Hüthum. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr vor dem Tor der Klinkerwerke Muhr, Fackeldeystr., Emmerich. Die Leitung hat Adalbert Niemers, Tel. 02822-70382.
Das Naturschutzgebiet „Emmericher Ward“, das seit vielen Jahren von der NABU-Naturschutzstation Niederrhein betreut wird, erstreckt sich auf einer Länge von gut 4 Kilometern am Rhein entlang. Es ist Teil des EU-Vogelschutzgebietes „Unterer Niederrhein“. Darüberhinaus ist es ein wichtiges Teilgebiet der zur Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Richtlinie gemeldeten Gebiete am unteren Niederrhein.
Deshalb werden auf der Wanderung die große Bedeutung der Rheinaue als Rastplatz für Zugvögel aus Nord- und Osteuropa sowie Sibirien erläutert, aber auch die Bedeutung als Brut- und Rastplatz für zahlreiche einheimische Vogelarten.
Außerdem gibt es Informationen zu den Life-Projekten zur Fluss- und Auenoptimierung in der Emmericher Ward (Einrichtung der inzwischen fertiggestellten Nebenrinne des Rheins und Auenentwicklung).
Zur Wanderung sollten sofern möglich ein Fernglas und ein Vogelbestimmungsbuch mitgebracht werden.
Auch Kinder und Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Adalbert Niemers
2. stellv. Vors
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Sonntag, 24.11.2019
Naturkundliche Wanderung in der Rheinaue
Am Sonntag, dem 24.11.2019, veranstaltet der Naturschutzbund Deutschland, NABU, eine naturkundliche Wanderung in der Rheinaue bei Emmerich-Hüthum. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr vor dem Tor der Klinkerwerke Muhr, Fackeldeystr., Emmerich. Die Leitung hat Adalbert Niemers, Tel. 02822-70382.
Das Naturschutzgebiet „Emmericher Ward“, das seit vielen Jahren von der NABU-Naturschutzstation Niederrhein betreut wird, erstreckt sich auf einer Länge von gut 4 Kilometern am Rhein entlang. Es ist Teil des EU-Vogelschutzgebietes „Unterer Niederrhein“. Darüberhinaus ist es ein wichtiges Teilgebiet der zur Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Richtlinie gemeldeten Gebiete am unteren Niederrhein.
Deshalb werden auf der Wanderung die große Bedeutung der Rheinaue als Rastplatz für Zugvögel aus Nord- und Osteuropa sowie Sibirien erläutert, aber auch die Bedeutung als Brut- und Rastplatz für zahlreiche einheimische Vogelarten.
Außerdem gibt es Informationen zu den Life-Projekt zur Fluss- und Auenoptimierung in der Emmericher Ward (Einrichtung der inzwischen fertiggestellten Nebenrinne des Rheins und Auenentwicklung).
Zur Wanderung sollten sofern möglich ein Fernglas und ein Vogelbestimmungsbuch mitgebracht werden.
Auch Kinder und Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Adalbert Niemers (2. stellv. Vors.)
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Sonntag, 20.10.2019
Fridays for Future - Rede am 20.9.2019 in Kleve
von Adalbert Niemers
Liebe Freundinnen und Freunde der Zukunft!
Ich spreche zu Ihnen als Vertreter des Naturschutzbundes Deutschland.
Ein Schneeball kann eine Lawine auslösen. Aber ein Mensch kann auch ein politisches Erdbeben verursachen. Das haben Greta Thunberg und alle Aktivisten und Unterstützer von Fridays for Future bewiesen.
Ich wende mich heute mit Bewunderung und großem Respekt zuerst an die Generation, die Fridays for Future stark gemacht hat.
Das sind die Schüler und andere junge Menschen, die gegen Politiker aufgestanden sind, die den von Menschen verschuldeten Klimawandel geleugnet haben oder die zuerst Klimaschutz versprochen und dann verhindert haben. Jetzt haben diese Politiker und alle Interessenvertreter, die Sie auf diesem Weg bestärkt und angefeuert haben, Angst. Aber viele haben wieder Mut! Mut, weil sie spüren, dass es wieder Chancen gibt, unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu verteidigen. Das hat auch das Volksbegehren in Bayern zugunsten der Bienen und damit zugunsten des Artenschutzes gezeigt. Was ist jetzt zu tun? Bestimmt euren eigenen Standort. Was könnt ihr tun? Selbst? In der Familie? In der Klasse? In der Ausbildung? An der Hochschule? In eurem Bekannten- und Freundeskreis? Was könnt ihr tun, um unser Klima und alle unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen? Jeder kann z.B. ganz persönlich bei der Verkehrswende anfangen oder anderen dabei mit guten Ideen helfen. Jeder kann etwas für den Artenschutz tun. Jeder Einzelne kann etwas bewirken, aber er wird auch sehr schnell an Grenzen stoßen. Diese Grenzen müssen zusammen mit anderen überwunden werden, wie bei Fridays for Future gezeigt. Unsere Bundesregierung ist immer noch nicht in der Lage, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Lasst uns deshalb gemeinsam den Protest fortsetzen. Geht in die Parteien, geht in die Umwelt- und Naturschutzorganisationen. Tragt eure Ideen aus eurer persönlichen Erfahrung hinein. Lasst euch anstecken, wenn ihr gute Ideen entdeckt.
Der Naturschutzbund hat unter dem Motto „Global denken, lokal handeln“ hier vor Ort in unserem Kreis einen kommunalpolitischen Forderungskatalog zusammengestellt, der im Internet unter NABU Kleve, Aktuelles, zu finden ist. Unter Veröffentlichungen findet man dort unsere aktuelle Halbjahreszeitschrift mit einem einführenden Artikel. Wichtig sind dabei auch die Vernetzungen von allen Problemfeldern. Ihr findet dort auch Kontaktadressen.
Wir sind hier mit einem Stand vertreten. Dort kann man noch weitere Informationen über unsere Arbeit bekommen.
Es ist uns außerordentlich wichtig, konkrete Vorschläge und Ideen zu bekommen, wie man diese und weitere Forderungen politisch umsetzen kann. Vieles kann man hier vor Ort entscheiden und umsetzen, aber vieles muss aus den praktischen Erfahrungen vor Ort in Berlin in Düsseldorf und in Brüssel eingefordert werden.
Ein Beispiel: Helft uns dabei, gemeinsam Wege zu finden, wie man vom Auto auf das Fahrrad und auf Bus und Bahn umsteigen kann. Und helft uns dabei, gemeinsam zu erreichen, dass wenigstens alle Möglichkeiten, die schnell und kostengünstig umgesetzt werden können, realisiert werden und nicht blockiert.
Und jetzt ist der Punkt gekommen, an dem ich alle Generationen auffordere: Lasst euch von der Bewegung Fridays for Future anstecken. Wenn wir wirklich unser Klima und alle unsere natürlichen Lebensgrundlagen schützen wollen, dann müssen alle Generationen mithelfen. Jeder kann etwas für unsere Zukunft tun. Zum Nulltarif wird es nicht gehen. Nur politische Scharlatane behaupten etwas anderes. Unser Leben wird sich so oder so ändern. Aber wir können es aktiv und kreativ mitgestalten. Und schon von jedem Teilerfolg werden auch wir den Vorteil haben.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.
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Mobile Saftpresse in Erwartung (Foto: J. van de Loo) |
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Donnerstag, 17.10.2019
Eigenen Apfelsaft pressen am Bauerncafé Binnenheide, Kevelaer-Winnekendonk
Den 3. Oktober 2019 vormerken!
Saft aus dem eigenen Obst – frischer geht es nicht und Sie wissen, was drin ist. Mit einer Handpresse ist das recht mühsam. Einfacher ist es, wenn Sie sich mit ihrer Apfelernte bei der Pressaktion einer mobilen Saftpresse anmelden: Am 03. Oktober 2019 von 10:00 bis 17:00 steht auf dem Gelände des Bauercafés Binnenheide (Binneheide 19, Kevelaer-Winnekendonk) die mobile Saftpresse vom Naturhof Kirsel. Dann können alle Interessierten ihr Obst zu eigenem Saft verarbeiten lassen. Dazu wird der Saft pasteurisiert und in 5L-Bag-in-Box-Saftkartons abgefüllt. Dank eines Rückschlagventils im Zapfhahn ist er auch angebrochen bis zu 3 Monate haltbar (Kosten: bis 20 Boxen 6,50 €/Box, ab 21-101 Boxen 6,00 €/Box, ab 101 Boxen 5,00 €/Box). Verschlossen ist der Saft mind. ein Jahr haltbar. Hauptsächlich werden Äpfel gepresst, es können aber auch Anteile durch Quitten (ohne Flaum) und feste, aber reife Birnen ergänzt werden (7,50€/Box). Um eine Anmeldung wird dringend gebeten, damit die Menge und der zeitliche Ablauf besser koordiniert werden können: Anmeldung unter wallney@nz-gelderland.de oder Tel: 02838/96544. Initiator der Aktion ist das NABU-Naturschutzzentrum Gelderland, das mit dem vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) geförderten Projekt „Streuobstwiesen im Südkreis Kleve – erhalten, pflegen, optimieren“ dazu beitragen möchte, dass Streuobstwiesenbesitzer ihren Bongert sowohl als ökologisch besonders wertvolles Landschaftselement (hier kommen bis zu 3.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten vor) als auch zur Selbstverwertung wieder mehr wertschätzen. Denn nur, was einen Wert für einen selbst hat, das erhält oder schützt man auch. Das Bauerncafé Binnenheide unterstützt das gemeinsame Anliegen, regionale Produkte zu verwenden und damit auch zu fördern, und sorgt gleichzeitig für die Verkürzung der Wartezeit bei Kaffee und Kuchen. Hendrik van Aken bietet im Rahmen des Projektes „Naturobst vom Niederrhein“ die Möglichkeit an, verschiedene Obstsorten oder Saft zu probieren und zu kaufen. Gerne können Sie auch ohne Obst vorbeikommen, sich am NABU-Stand zum Thema Streuobstwiesen informieren oder einfach zuschauen, wie der Saft hergestellt wird.
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Mittwoch, 16.10.2019
Kommunalwahl 2020: NABU-Vorstände erarbeiten Forderungskatalog
Noch dauert es ein Jahr bis zur nächsten Kommunalwahl in NRW. Um frühzeitig Einfluss nehmen zu können, haben die Vorstände des NABU Kreisverbandes Kleve e.V. und der NABU-Naturschutzstation Niederrhein e.V. einen Forderungskatalog für den Kreis Kleve erarbeitet, der den Fraktionen im Kreistag vorgestellt werden soll. Unter dem Motto „Global denken, lokal handeln“ werden die Politiker auf ihre Entscheidungs- und Einflussmöglichkeiten im Sinne des Natur- und Artenschutzes aufmerksam gemacht. Denn Kreistagsmitglieder haben viele Möglichkeiten, die Ressourcen im Kreisgebiet für nachfolgende Generationen zu sichern und die Natur im Kreis Kleve effektiv zu schützen. Die Zeit ist reif für einen grundlegenden Wandel im Umgang mit unserer Natur. Der Politik kommt die Schlüsselrolle zu, diesen Wandel zu gestalten.
Forderungskatalog Kommmunalwahl 2020
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Montag, 14.10.2019
Naturforscher in St. Bernardin
Ferienerlebnistag für Kinder von 6 – 12 Jahren
„Endlich Ferien! Das frühere Kloster St. Bernardin mit seinem tollen Bauerngarten und dem großen Park ist der perfekte Ort für einen Tag in der Natur! Im Herbst „erröten“ die Bäume und Büsche. Wir nutzen die bunten Blätter als Schmuck. Jetzt reifen Beeren, Nüsse und andere Früchte. Wir verfolgen die verschiedenen Wege der Samenverbreitung im Pflanzenreich. Naschen erlaubt.“
Zeit: 10:00 – 14:00 Uhr
Leitung: S. Kotzan (NABU Kreisverband Kleve)
Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve.
Beitrag: 8 € pro Kind
Anmeldung: NABU Kreisverband Kleve, 02838-7766520, Leader@nabu-kleve.de
Sonstiges: Bitte warme, regenfeste, alte Kleidung, wasserfeste Schuhe, ggf. Sonnencreme und -kappe, Lunchpaket und Getränke mitbringen! Frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.
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Gartenlichter, Foto: u. Stehlmann |
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Samstag, 28.09.2019
Schönes und Nützliches aus Filz für den Garten am Samstag, 28. September
Workshop für Erwachsene und Jugendliche in St. Bernardin
In dem Workshop können Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren von 15 bis 18 Uhr mit Wasser und Seife ein individuelles Kunstwerk filzen. Der Kurs ist für AnfängerInnen gedacht – einzige Voraussetzung: Spaß an Wolle. Ein Rundgang durch den NABU-Bauerngarten liefert zunächst vielfältige Eindrücke von Formen und Farben, die dann in entspannter Runde kreativ umgesetzt werden können. Kursleiterin Ute Stehlmann gibt Anregungen und konkrete Hilfen für Blumen und Schnüre, ein Windlicht oder Sitzkissen. Wolle steht in vielen Farben und Qualitäten zur Verfügung. Mitzubringen sind zwei Handtücher und evtl. eine Schürze. Treffpunkt: Neuer Haupteingang der Caritas Wohnanlage St. Bernardin, St.-Bernardin-Str. 65, 47665 Sonsbeck-Hamb am Ortsrand von Geldern-Kapellen Gebühr: 20 € zzgl. 5 € für Material Anmeldung: ute.stehlmann@gmail.com Anmeldefrist: Mittwoch, 25.09. Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich.
Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve.
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Mittwoch, 25.09.2019
Kalender des Naturschutzbundes Deutschland, NABU, 2020
Ab sofort ist der neue Kalender des Naturschutzbundes Deutschland, NABU, Naturschätze 2020, erhältlich, und zwar in Emmerich bei allen Veranstaltungen des Naturschutzbundes sowie bei Adalbert Niemers, Tel. 02822-70382, und in Emmerich-Elten bei Olaf Gabriel, Tel. 02828-981115.
Der großformatige Kalender mit 12 wunderschönen Naturaufnahmen und informativen Texten kostet 17,00 EUR. Der Erlös soll Projekten des Naturschutzbundes Deutschland im Kreis Kleve zugutekommen.
Adalbert Niemers
2. stellv. Vors.
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Vorgarten |
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Dienstag, 17.09.2019
Gesprächsangebot und Jahresprogramm 2020
NABU-Ortsgruppe Issum-Geldern
Der Naturschutzbund Deutschland, Ortsgruppe Issum-Geldern, lädt alle Mitglieder ein, das Jahresprogramm 2020 mit zu entwerfen und anstehende Arbeiten zu organisieren:
Wer sich über Naturschutz, Garten usw. informieren möchte, ist hiermit eingeladen.
Außerdem heißen wir alle neuen Mitglieder willkommen! Gaststätte "Zur Post ", Kapellener Str. 48, Issum, 19.30 Uhr.
Infos bei H.-J. Windeln, Tel. 02831-6793
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Gelber Edelapfel - zu viel Laub - wenig Äpfel (Foto: M. Hertel) |
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Dienstag, 18.06.2019
Sommerschnittkurs in St. Bernardin
Samstag, 29.06.2019 von 10:00 Uhr bis ca. 16:00 Uhr
Streuobstwiesen sind Hotspots der Artenvielfalt und gleichzeitig typische Kulturlandschaftselemente des Niederrheins. Neben einem Beitrag gegen das Insektensterben, v.a. für Blütenbesucher wie Schmetterlingen und Wildbienen, bieten sie auch selten gewordenen Tierarten, wie dem Steinkauz, einen Lebensraum. Der ökologische Wert von Streuobstwiesen hängt jedoch stark mit deren Pflege zusammen. Die Bäume brauchen einen regelmäßigen Schnitt, um gesund zu bleiben und ein hohes Alter zu erreichen.
Viele Besitzer von Streuobstwiesen glauben, dass Obstbäume nur im Winter geschnitten werden können. Dabei bieten Sommerschnitt und Sommerriss die Möglichkeit empfindliche Obstarten wie Kirschen, Pflaumen und Pfirsiche zu schneiden und stark austreibende Obstbäume im Wuchs zu beruhigen. Ein guter Schnitt ist jedoch im Sommer schwieriger als im Winter, nicht zuletzt weil der Baum nicht so übersichtlich ist. Außerdem ist beim Sommerschnitt stärker auf den Gesundheitszustand des Baumes und dessen Wuchsfreudigkeit zu achten.
Am 29. Juni 2019 veranstaltet das NABU-Naturschutzzentrum Gelderland im Rahmen des vom Landschaftsverband Rheinland geförderten Projektes „Streuobstwiesen im Südkreis Kleve – erhalten, pflegen, optimieren“ einen Obstbaumschnittkurs im Park der CWWN Wohnanlage St. Bernardin. In diesem Kurs möchten wir sowohl die Theorie vermitteln, als auch die Praxis vor Ort in der Streuobstwiese üben. Wir werden uns Bäumen zuwenden, die älter als zehn Jahre sind. Grundkenntnisse werden daher empfohlen (sind aber nicht zwingend erforderlich). Generell erfordert der Sommerschnitt mehr Zeit als der Winterschnitt.
Beginn ist 10:00 Uhr im Seminarraum der Wohnanlage. Da ein großer Teil der Veranstaltung draußen stattfinden wird, bitten wir Sie dem Wetter entsprechende Kleidung und ggf. Sonnenschutz mitzubringen. Gerne können Sie im Kurs Ihr eigenes Schneidewerkzeug verwenden, Rosenscheren und Handsägen werden aber auch gestellt.
Es wird ein Teilnehmerbeitrag von 30 € (für NABU-Mitglieder 25 €) erhoben (inkl. Mittagsimbiss). Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um eine vorherige Anmeldung gebeten (E-Mail: Wallney@nz-gelderland.de oder telefonisch unter 028 38/9 65 44).
Veranstalter: NABU-Naturschutzzentrum Gelderland
Termin: Samstag, 29.06.2019 von 10:00 Uhr bis ca. 16:00 Uhr
Ort: CWWN Wohnanlage St. Bernardin, Sankt-Bernardin-Straße 65, 47665 Sonsbeck (Die Zufahrt befindet sich am Ortseingang von Geldern-Kapellen)
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Tagpfauenauge (Foto: U. Kosinsky) |
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Dienstag, 23.04.2019
Führung durch einen naturnahen Garten in Emmerich
Veranstaltung am 05.05.19 um 14:00 Uhr
Am Sonntag, dem 05.05.2019, veranstaltet der Naturschutzbund Deutschland Deutschland (NABU) eine zweistündige Gartenführung, um aufzuzeigen, wie man mit einfachen Mitteln mehr Naturnähe in kleine und große Gärten bringen kann.
Treffpunkt ist um 14.00 Uhr vor dem Haus Eltener Str. 10 in Emmerich. Die Leitung hat Adalbert Niemers, Tel. 0 28 22 / 7 03 82. Pflanzen brauchen Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten, Insekten brauchen Blüten, Vögel und Fledermäuse brauchen Insekten und die sind nicht selten auf einige oder auch nur auf eine einzige Blütenpflanzenart spezialisiert und wenn sie verschwinden, verschwinden auch immer mehr Insektenarten. Gezeigt werden deshalb heimische Bodendecker, Heckenpflanzen und Bäume, Blumenrasen und Wildblumenstreifen, verschiedene Fördermaßnahmen für Insekten, Kleinsäuger und Vögel sowie Recycling von kleinen und großen Steinen, Platten und anderen Materialien. Nicht zuletzt bieten Abwechslungsreichtum und Artenvielfalt auch dem Gartenbesitzer schöne Möglichkeiten zum Erleben, Entspannen und Genießen. Auch Kinder und Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
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Uferschnepfe |
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Sonntag, 07.04.2019
Wanderung zur Uferschnepfenbalz
Der Naturschutzbund Kreisverband Kleve e. V., Ortsgruppe Issum-Geldern, lädt zu einer besonderen naturkundlichen Wanderung im Naturschutzgebiet Hetter in Emmerich ein. Das Gebiet ist bekannt für seine Blenken, Feucht- und Sumpfdotterwiesen, Schilfgebiete usw., die z. B. Uferschnepfen, Rotschenkel, Bekassinen, Brachvögel usw. beherbergen. Die Leitung übernimmt freundlicherweise Frau Klostermann. Sie ist Gebietsbetreuerin des NABU für die Vögel im NSG Hetter.
Zeit: 28.04.19, 9 bis ca.14 Uhr
Treffpunkt ist entweder der Parkplatz gegenüber Diebels live in Issum, Gelderner Straße oder um 10 Uhr direkt im NSG Hetter in Emmerich, Hetterstr.6, am Feldkamphof. Von Issum fahren wir mit PKW zum Zielort. Kostenlos.
Leitung: H.-J. Windeln, T. 02831-6793, E-Mail:
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Gehörnte Mauerbienen |
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Sonntag, 24.03.2019
Der Frühling ist da...
Die Gehörnten Mauerbienen Osmia cornuta sind am 22.03.2019 geschlüpft. Hier kämpfen zwei Männchen um das Weibchen.
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Zitronenfalter |
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Samstag, 23.03.2019
Der Frühling ist da...
Ein Pärchen Zitronenfalter hat sich zur Paarung unter ein Blatt zurückgezogen.
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Montag, 18.02.2019
Feuerspeiende Eifel
Die vulkanische Vergangenheit begegnet dem Urlauber auf Schritt und Tritt. Muschelkalkfelsen wurden aus den ehemaligen Meeren an die Oberfläche gedrückt und beherbergen eine einmalige Fauna und Flora. Maare zeugen von erloschenen Vulkanen, ja sogar ein Geysir ist noch aktiv.
Die abwechslungsreiche Landschaft lädt zum Wandern, Fahrradfahren – auch auf ehemaligen Zugstrecken – und Baden ein. Das Mosaik von Seen, Wäldern und bunten Wiesen ist für NRW einmalig. Hier fühlen sich z. B. Neuntöter, Schlingnatter, über 40 Orchideenarten oder Mohrenfalter wohl.
Hermann-Josef Windeln zeigt am Montag, 18. Februar, 19.30 Uhr, in der Gaststätte "Zur Post", Kapellener Str. 48, Issum, eine Bild-Präsentation mit Beispielen aus vielen Exkursionen und Urlaubserfahungen.
Leitung: H.-J. WindelnTel. 02831-6793.
Gäste sind herzlich willkommen.
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Sonntag, 03.02.2019
NABU fordert Baustopp am Kermisdahl
Der Naturschutzbund Deutschland lehnt die in Kleve erwogenen Pläne, zwischen Worcesterbrücke, Kermisdahl und der Straße In den Galleien weitere Baumaßnahmen durchzuführen, strikt ab.
Wetering, Kermisdahl und Tweestrom bilden zusammen mit dem künstlich hinzugebauten Spoykanal ein Fließsystem, welches die Stadt Kleve am Fuß der Endmoräne durchzieht. Die Wasserrechtsrahmenrichtlinie der EU fordert, dass Gewässer in einen guten ökologischen Zustand versetzt werden sollen.
Nachdem eine teilweise Verrohrung des Tweestrom glücklicherweise verhindert werden konnte, müsste nun alles getan werden, um auch den Zustand dieses Fließsystems, das sich insgesamt in keinem guten Zustand befindet, zu verbessern.
Dies wäre für die Qualität des Wassers selbst und damit aber auch für die an das Wasser gebundenen Tierarten (z.B. Fische, Lurche, Insekten, Weichtiere und Wasservögel) wichtig. Aber die unglückliche Bebauung in zweiter Reihe in den Galleien und die neue Einbetonierung des Spoykanals gingen in die falsche Richtung. Weitere Gebäude in diesem tieffliegenden Bereich der alten Flussaue zu errichten und Aufschüttungen für Straßen- und Wegebau vorzunehmen wären kontraproduktiv.
Störende Wirkung von Radfahrern und Fußgängern für Wasservögel auf der jetzt noch ruhigen Seite des Kermisdahls wären es ebenso.
Über Jahrhunderte hinweg hat die Menschen hier das Landschaftsbild aus bewaldetem Steilhang, Wasser und Ebene fasziniert. Der Blick über den Kermisdahl hinweg auf die Schwanenburg ist eines der Lieblingsmotive für Maler und Fotografen.
Der Hang der Endmoräne, der Kermisdahl und der Baumbestand in der Ebene am östlichen Ufer bilden eine Frischluftschneise, die sich günstig auf der Stadtklima auswirkt.
Schließlich bietet der Wanderweg zwischen Kermisdahl und Prallhang die Möglichkeit, sich in einer naturnahen Umgebung zu erholen.
Es wäre schlimm, wenn dies alles aufs Spiel gesetzt würde.
Adalbert Niemers
2. stellv. Vors.
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Dienstag, 22.01.2019
Naturkundliche Wanderung in der Rheinaue
Am Sonntag, dem 03.02.2019, veranstaltet der Naturschutzbund Deutschland, NABU, eine naturkundliche Wanderung in der Rheinaue bei Emmerich-Hüthum. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr vor dem Tor der Klinkerwerke Muhr, Fackeldeystr., Emmerich. Die Leitung hat Adalbert Niemers, Tel. 02822-70382.
Das Naturschutzgebiet „Emmericher Ward“, das seit einigen Jahren von der NABU-Naturschutzstation betreut wird, erstreckt sich auf einer Länge von gut 4 Kilometern am Rhein entlang. Es ist Teil des EU-Vogelschutzgebietes „Unterer Niederrhein“. Darüberhinaus ist es ein wichtiges Teilgebiet der zur Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Richtlinie gemeldeten Gebiete am unteren Niederrhein.
Deshalb werden auf der Wanderung die große Bedeutung der Rheinaue als Rastplatz für Zugvögel aus Nord- und Osteuropa sowie Sibirien erläutert, aber auch die Bedeutung als Brut- und Rastplatz für zahlreiche einheimische Vogelarten.
Außerdem gibt es Informationen zum Life-Projekt zur Fluss- und Auenoptimierung in der Emmericher Ward (Einrichtung der inzwischen fertiggestellten Nebenrinne des Rheins und Auenentwicklung).
Zur Wanderung sollten sofern möglich ein Fernglas und ein Vogelbestimmungsbuch mitgebracht werden.
Auch Kinder und Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Adalbert Niemers
2. stellv. Vors
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Junge Schleiereule (Foto: H.-J. Windeln) |
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Sonntag, 20.01.2019
Von Trafo- zu Eulentürmen
Schleiereulen siedeln in drei Türmen rund um Straelen
Nach und nach konnte der NABU drei ehemalige Trafotürme rund um Straelen mit Schleiereulenkästen ausstatten. Im Obergeschoss der Türme ließen sind die großen Kästen gut unterbringen und ein Fenster als Flugloch öffnen. Anfang Januar 2019 stand die jährliche Kontrolle der Kästen und ihre Säuberung an. Begonnen wurde mit dem Turm "An der Spinne", der erst Ende 2017 einen Kasten erhielt. Nach dem Erklimmen des Obergeschosses über eine steile Treppe und das Öffnen der Klappe war klar: Bewohnt! Doch es kam noch besser: Beim Anlegen der Leiter an den Kasten verließ die erste Eule etwas verstimmt den Kasten. Eine zweite folgte, als der Kasten geöffnet wurde, um die alten Gewölle zu entnehmen und die Einstreu zu erneuern. Ähnlich ging es uns im Broekhuysener Turm: Auch hier hatten sich zwei Eulen an dem kalten Tag in dem geschützten Kasten zum Schlafen zurückgezogen. Und auch im dritten Turm am Ringofen wurde eine Eule angetroffen. Ob die Tiere erfolgreich gebrütet haben, lässt sich zwar nicht belegen, aber offenbar ist der Wohnungsmangel für die Schleiereulen rund um Straelen so groß, dass die Türme schnell und dauerhaft angenommen werden. So staubig die Säuberungsarbeiten sind, es war ein tolles Erlebnis fünf Schleiereulen an einem Tag zu sehen. Den Eigentümern der Türme, sei gedankt, dass sie die Türme vor dem Abriss retteten. Die Turmübernahme erwies sich somit als "Wohnungsbeschaffung" für Eulen und Co ! Monika Hertel
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Samstag, 19.01.2019
Naturkundliche Wanderung in der Rheinaue
Am Sonntag, dem 03.02.2019, veranstaltet der Naturschutzbund Deutschland, NABU, eine naturkundliche Wanderung in der Rheinaue bei Emmerich-Hüthum. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr vor dem Tor der Klinkerwerke Muhr, Fackeldeystr., Emmerich. Die Leitung hat Adalbert Niemers, Tel. 02822-70382.
Das Naturschutzgebiet „Emmericher Ward“, das seit einigen Jahren von der NABU-Naturschutzstation betreut wird, erstreckt sich auf einer Länge von gut vier Kilometern am Rhein entlang. Es ist Teil des EU-Vogelschutzgebietes „Unterer Niederrhein“. Darüberhinaus ist es ein wichtiges Teilgebiet der zur Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Richtlinie gemeldeten Gebiete am unteren Niederrhein.
Deshalb werden auf der Wanderung die große Bedeutung der Rheinaue als Rastplatz für Zugvögel aus Nord- und Osteuropa sowie Sibirien erläutert, aber auch die Bedeutung als Brut- und Rastplatz für zahlreiche einheimische Vogelarten.
Außerdem gibt es Informationen zum Life-Projekt zur Fluss- und Auenoptimierung in der Emmericher Ward (Einrichtung der inzwischen fertiggestellten Nebenrinne des Rheins und Auenentwicklung).
Zur Wanderung sollten sofern möglich ein Fernglas und ein Vogelbestimmungsbuch mitgebracht werden.
Auch Kinder und Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Adalbert Niemers
2. stellv. Vors
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Schwalbenschwanz |
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Montag, 05.11.2018
Natur im Gelderland
- Raritäten und neue Arten 2018
Der Naturschutzbund Kreis Kleve e. V., Ortsgruppe Issum-Geldern,
zeigt in einer Multimediashow die „Highlights“ von 2018,
z.B. Erstfunde am Niederrhein, Reptilien, Fledermäuse,
Kartierungen in den Fleuthkuhlen usw.,
in der Gaststätte "Zur Post", Kapellener Str. 48, Issum,
am Montag, 05. 11., 19.30 Uhr. Gäste sind herzlich willkommen.
Leitung: H.-J. Windeln, Tel. 02831-6793.
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Donnerstag, 04.10.2018
Neuer Flyer zum Projekt "Umweltbildung für alle - Inklusion inklusive!"
Am Ende des ersten Projekthalbjahres liegt nun ein Werbeflyer vor, der über die Möglichkeiten zu Umweltbildung und Naturerlebnis in der Parkanlage von St. Bernardin (Ortsrand von Geldern-Kapellen) informiert (Download unter dem Menüpunkt "Veröffentlichungen"). Für verschiedene Zielgruppen bietet Sabine Kotzan, Projektleiterin für dieses LEADER-Kooperationsprojekt, Veranstaltungen an. Im kommenden Jahr sollen einzelne Veranstaltungen auch in Parks und Gärten der acht LEADER-Kommunen Geldern, Straelen, Kevelaer, Nettetal, Sonsbeck, Xanten, Rheinberg und Alpen erprobt werden. Kontakt zu Frau Kotzan ist möglich per eMail: leader@nabu-kleve.de oder unter Tel.: 0 28 38 / 77 66 520 Flyer zum Download
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Donnerstag, 13.09.2018
Kalender des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) 2019
Ab sofort ist der neue Kalender des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) "Naturschätze 2019" erhältlich, und zwar in Emmerich bei allen Veranstaltungen des Naturschutzbundes wie beim Herbstmarkt St. Bernardin am 23.9.18 bei Adalbert Niemers, Emmerich, Tel.: 02822-70382, bei Olaf Gabriel, Emmerich-Elten, Tel.: 02828-981115 und beim Naturschutzzentrum Gelderland, Geldern-Kapellen, Tel.: 02838-96544.
Der großformatige Kalender mit 12 wunderschönen Naturaufnahmen und informativen Texten kostet 17,00 EUR. Der Erlös soll Projekten des Naturschutzbundes Deutschland im Kreis Kleve zugutekommen.
Adalbert Niemers
2. stellv. Vors.
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Sonntag, 03.06.2018
Facettenreichschule Issum erhielt Plakette "Fledermausfreundliches Haus"
Die Facettenreichschule Issum hat am 30.05.2018 die Plakette "Fledermausfreundliches Haus" vom NABU-Kreis-Kleve e. V. überreicht bekommen, weil sie vier fledermausfreundliche Sommer- und Winter-Quartiere aufgehängt hat.
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Freitag, 25.05.2018
Auftaktveranstaltung des Leader-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“
Geldern-Kapellen/Sonsbeck: Aufatmen beim Vorstand des NABU Kreisverbandes Kleve: Endlich liegt der Bewilligungsbescheid der Bezirksregierung Düsseldorf für das LEADER-Projekt vor. Zeitgleich fand die Auftaktveranstaltung zu diesem Kooperationsprojekt in den acht Kommunen der LEADER-Regionen „Leistende Landschaft“ und „Niederrhein: Natürlich lebendig!“ statt. Bereits Anfang März war die Umsetzung des Projektes aufgrund der Genehmigung eines vorgezogenen Maßnahmenbeginns durch die Bezirksregierung Düsseldorf und der Zusage einer Kofinanzierung durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW gestartet. In der „Guten Stube“ der CWWN-Wohnanlage St. Bernardin kamen der Leiter der Einrichtung, Thomas Wilmsen, Simone Schönell und Kristin Hendriksen, die Regionalmanagerinnen der beiden LEADER-Regionen, Carsten Fröhlich und Christian Chwallek von der NABU Kreisgruppe Wesel sowie Monika Hertel und Hermann-Josef Windeln vom NABU Kreisverband Kleve und Projekt-Mitarbeiterin Sabine Kotzan zusammen, um den Projektstand vorzustellen und sich zu bereits existierenden Aktivitäten sowie Erwartungen an das Projekt auszutauschen. Dabei wurden wichtige Absprachen zwischen den Kooperationspartnern getätigt. In dem Projekt geht es darum, Umweltbildungsveranstaltungen für Menschen mit und ohne Behinderungen zu planen und durchzuführen oder sie zusammen mit externen Trägern umzusetzen. Dafür sollen auf dem Gelände von St. Bernardin Konzepte entwickelt werden, die in einem zweiten Schritt auf weitere Garten- und Parkanlagen in den beteiligten acht Kommunen übertragbar sind. Nachdem zunächst der Schaubauerngarten mit dem Schwerpunkt „Alte Gemüsesorten“ mit viel ehrenamtlicher Unterstützung und unter tatkräftiger Mithilfe der Gärtner von St. Bernardin wieder zum Leben erweckt wurde, konnten – auch dank der hervorragenden Unterstützung durch die Leitung von St. Bernardin – schon eine Reihe Veranstaltungen verbucht werden. So wurde die wöchentliche Gartengruppe mit den Bewohnern des Hauses fortgeführt. Eine regelmäßig stattfindende Natur-AG im Rahmen des Offenen Ganztags mit der Grundschule Kapellen kam bald hinzu. Ein weiteres Naturprojekt wur-de mit einer Förderschule vereinbart. Außerdem fand bereits eine Vogelstimmen-Führung im Park von St. Bernardin statt. Erste Buchungen für Gartenführungen und Ferienveranstaltungen liegen ebenfalls vor.
Das Treffen wurde von allen Teilnehmern mit der Zuversicht beendet, dass die Zusam-menarbeit einen Mehrgewinn für die Umweltbildung in den beteiligten Regionen bringen wird. Ein Folgetreffen ist für den Herbst geplant. Für Anfragen steht Frau Kotzan zur Verfügung (Tel.: 02838 / 77 66 520, Di-Do; eMail: leader@nabu-kleve.de).
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Donnerstag, 24.05.2018
Wanderung im NSG Lüsekamp, Brüggen
Der Naturschutzbund Issum-Geldern lädt zu einer besonderen naturkundlichen Wanderung im Naturschutzgebiet Lüsekamp am Nationalpark Meinweg/NL ein. Das Gebiet ist bekannt für seine abwechslungsreiche Struktur mit vielen Blenken, Mooren, Heideflächen, Feuchtwiesen, Schilfgebieten, Buchenwäldern usw., die z. B. Kreuzotter, Ziegenmelker, Blaukehlchen, Neuntöter, Braunkehlchen usw. beherbergen.
Zeit: 9:00 - ca.15:00 Uhr.
Treffpunkt ist der Parkplatz gegenüber Diebels live in Issum, Gelderner Straße. Von dort fahren wir mit PKW zum Zielort. Kostenlos.
Leitung: H.-J. Windeln, T. 02831-6793, E-Mail: windeln-geldern(add)online.de
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Luca Hilscher (links) und Tobias Brügger (rechts) bauen die Schilfbündel ein (Foto: M. Hertel) |
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Samstag, 21.04.2018
Schüler der Sekundarschule Straelen / Wachtendonk bauen Nisthilfe für Insekten
Kooperation zwischen Sekundarschule Straelen/Wachtendonk und NABU
Fast 80 Jahre lang sorgte die ehemalige Transformatorenstation „Zur Spinne“ im Straelener Veen dafür, dass die umliegenden Höfe und Häuser mit „Haushaltstrom“ versorgt wurden. Als sie überflüssig wurde und der Abriss bevorstand, übernahm auf Bitten des NABU Kreisverbandes Kleve die Stadt Straelen dieses kulturhistorisch interessante Bauwerk von den Stadtwerken Krefeld und ist nun Eigentümerin. Im Gegenzug verpflichtete sich der NABU den Trafoturm zu „beleben“ und meinte das Wort wörtlich. So wurde durch die NABU-Aktiven ein Schleiereulenkasten im Obergeschoss des Turmes eingebaut und an den Außenwänden verschiedene Vogel-Nistkästen aufgehängt u.a. für Meisen, Kleiber, Hausrotschwanz und Trauerschnäpper. An der Sonnenseite des Turms aber ist der größte Kasten für Insekten reserviert. Bei der Fertigstellung dieser speziellen Nisthilfe engagierten sich Schüler des 10ner Technikkurses der Sekundarschule Straelen/Wachtendonk. In mehreren Unterrichtsstunden bereiteten sie das „Nistmaterial“ für verschiedene Wildbienen- und Wespenarten vor. Dazu erhielten sie Material und fachlichen Rat vom NABU. So wurden Eichenholzscheite seitlich angebohrt, damit sie nicht reißen. Während die gerade umher fliegenden pummeligen „Gehörnten Mauerbienen“ Bohrlochweiten von 8-10 mm Durchmesser bevorzugen, können die nur 2-4 mm großen Löcher später im Jahr z.B. von Keulenwespen und ihrer Brut bezogen werden. Auch Schilfmatten wurden passend zugeschnitten und gebündelt. In diese Pflanzenstängel legen verschiedene Insektenarten ihre Eier. Die daraus schlüpfenden Larven bzw. Puppen überwintern darin bis zum folgenden Frühjahr oder Sommer. Niststeine aus Ton und Lehmziegel ergän-zen das Angebot an Nistmaterialien. Einiges Geschick verlangte der Zusammenbau dieser Riesennisthilfe: Vor Ort fügten die Schüler alle Materialien in den hoch hängenden Kasten ein und sicherten sie gegen Herausfallen. Dieser aktive Beitrag zum Schutz von solitären Bienen und Wespen hat allen viel Spaß gemacht: Die Schüler haben einiges über die für die Bestäubung wichtigen Wildbienen gelernt. Aber auch einzeln lebende Wespenarten erwiesen sich als spannend – denn als Fleischfresser machen sie sich durch das Eintragen von Blattläusen und kleinen Spinnen in die Niströhrchen nützlich. Da passt die Lage des Turms am Abzweig „Zur Spinne“ doch bestens.
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Freitag, 20.04.2018
Zivilcourage gegen politische Erpressung
Der NABU appelliert an die Emmericher Ratsmitglieder, sich nicht durch Drohungen einschüchtern zu lassen und den Ratsbeschluss von November 2017 für die optimierte Gleisbettvariante in Elten nicht aufzuheben. Sollten tatsächlich Bund oder Land irgendwann versuchen, Geld für eine Beteiligung an den Bahnübergangsersatzkosten für die Emmerich aufgezwungene Betuwe-Linie einzutreiben, wäre das ein politischer Skandal. Aber Emmerich hätte die Möglichkeit, sich auch mit allen rechtlichen Mitteln dagegen zu wehren. Die in der Presse wiedergegebenen Stellungnahmen unserer Abgeordneten MdB Rouenhoff und MdL Dr. Bergmann zeigen, dass offensichtlich die Möglichkeiten für eine Planungsänderung in Elten falsch eingeschätzt werden. Nicht NABU und Bürgerinitiativen fordern eine Umfahrung für Elten, sondern DB und Straßen NRW planen einen Ausbau der Bahnlinie, die einen Bogen um den Eltenberg und die Ortslage Elten beschreibt. Deshalb wollen auch DB und Straßen NRW eine Verbindung von der B8 vor dem Viadukt über den Tichelkamp
und die Lobither Straße bis zur Zevenaarer Straße schaffen, aber so, dass nicht nur der PKW-Verkehr, sondern auch der LKW-Verkehr verstärkt in den Ort hineingelenkt würde. Dass im Übrigen eine naturschädliche Planung mit einer B8 neu im Steilhang des Eltenberges billiger würde als die Alternativplanung am Fuß des Eltenberges, ist durch das Gutachten des Sachverständigen Hensel widerlegt. Dieses enthält die einzige bisher vorliegende detaillierte Kostenberechnung bezüglich beider Planungen. Der Inhalt des Gutachtens ist der Stadtverwaltung bekannt.
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Samstag, 14.04.2018
Fledermausplakette
für Familie Muth
Familie Muth aus Goch freut sich über ihre Fledermäuse am Giebel und die vom NABU übereichte Fledermausplakette mit Buch, Urkunde und Blumensamen.
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Blühender Bongert |
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Mittwoch, 04.04.2018
NABU informiert über den Wert von Streuobstwiesen!
Vortrag auf der jährlichen Mitgliederversammlung in Kevelaer
Streuobstwiesen, auch „Bongert“ genannt, sind ein prägendes Element der Kulturlandschaft im Kreis Kleve. Ursprünglich wurden sie als platzsparende Möglichkeit zur Selbstversorgung mit frischem Obst angelegt. Heute sind extensiv gepflegte Bongerte vor allem als „Hotspots der Artenvielfalt“ bedeutsam, denn bis zu 3.000 Pflanzen- und Tierarten können in diesem Lebensraum vorkommen. Streuobstwiesen vereinen als Kulturbiotope Strukturen von lichten Wäldern, Waldrändern und Wiesen. Dadurch bieten sie ein reiches Angebot an „Wohnraum“ und Nahrung für die verschiedensten Tiere. So zieht die gerade beginnende Obstbaumblüte Millionen von Insekten an – es summt und brummt in den Bäumen. Im Alter können in den Stämmen der Obstbäume Höhlen entstehen, die gerne von Star (Vogel des Jahres 2018), Gartenrotschwanz und Steinkauz, aber auch vom Gartenschläfer, Großem Abendsegler oder einem Hornissenvolk bezogen werden. Seit langem setzt sich der NABU für Erhalt, Pflege und Optimierung von Streuobstwiesen ein. In einer Präsentation informiert Stefan Wallney, Naturschutzreferent beim Naturschutzzentrum Gelderland (Geldern-Kapellen), über den Wert von Streuobstwiesen und was getan werden kann, damit diese die (Arten-) Vielfalt in der Kulturlandschaft fördern. Außerdem stellt er das neue Beratungsangebot für Streuobstwiesenbesitzer und
-liebhaber vor, das seit Beginn dieses Jahres durch die finanzielle Unterstützung des Landschaftsverbandes Rheinland im Südkreis Kleve ermöglicht wird. Der Vortrag ist Teil der jährlichen Mitgliederversammlung des NABU Kreisverbandes Kleve e.V. Die Veranstaltung findet statt am Samstag, den 14. April 2017 ab 17.00 Uhr in der Gaststätte Scholten (Zum Einhorn), Twis-tedener Straße 285 in Kevelaer. Alle NABU-Mitglieder, aber auch interessierte Gäste sind herzlich willkommen.
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Sabine Kotzan |
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Dienstag, 27.03.2018
Frühlingserwachen im Schaubauerngarten St. Bernardin
Geldern-Kapellen/Sonsbeck: Jetzt geht es endlich los: Die ehrenamtliche Gartenhelfergruppe rund um Sabine Kotzan hat sich am vergangenen Donnerstag zum ersten Mal im Schaubauerngarten der CWWN-Wohnanlage St. Bernardin getroffen und das vor ihr liegende Gartenjahr besprochen. Sabine Kotzan ist die neue Mitarbeiterin des NABU-Kreisverbandes Kleve, die das LEADER-Projekt „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ umsetzen wird. Für dieses Kooperationsprojekt, das die acht Kommunen der LEADER-Regionen „Leistende Landschaft“ und „Niederrhein: Natürlich lebendig!“ ein-beziehen wird, hatte die Bezirksregierung Düsseldorf Ende Februar einen vorgezogenen Maßnahmenbeginn genehmigt. Möglich wurde dies nach Zu-sage einer Kofinanzierung durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW. Sabine Kotzan (51 Jahre) ist studierte Landschaftsökologin und hat für den NABU Münster bereits ein Gartenprojekt geleitet. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich der Umweltbildung sowie eine Zusatzausbildung als Gartentherapeutin. Damit bringt sie beste Voraussetzungen mit, um Veran-staltungen für Menschen mit und ohne Behinderungen zu planen und durch-zuführen oder sie zusammen mit externen Trägern umzusetzen. Eine Beson-derheit des Projektes ist, dass die beiden NABU-Kreisgruppen Kleve und Wesel planen in enger Zusammenarbeit die Umweltbildung in den LEADER-Regionen voranzutreiben. Aber bevor es mit den Veranstaltungen losgeht, soll zuerst der Schaubauern-garten aus seinem „Winterschlaf geweckt“ werden. Die ersten Frühlingsblumen blühen schon, doch in den Beeten muss noch einiges zurückgeschnitten und der Boden für die kommende Gartensaison vorbereitet werden. Erste Ideen bestehen für eine abwechslungsreiche Bepflanzung des Gartens, so dass er weiterhin für Menschen und insbesondere Insekten ansprechend ist. So schmecken z.B. viele Küchenkräuter wie Thymian und Salbei den Sechs- wie den Zweibeinern. Erstere können sich am „Insektenbuffet“ laben, während Letztere Tipps erhalten, was sie gegen das aktuelle Insektensterben unter-nehmen können. Besonders „fliegen“ die heimischen Insekten auf alte Gemü-se- und Obstsorten, die weiterhin einen Schwerpunkt des Bauerngartens bil-den. Thomas Wilmsen, der neue Leiter der CWWN Wohnanlage St. Bernardin, freut sich, dass auch für die Bewohner wieder ein Angebot eingerichtet wird. Wer bei der Gartenpflege mitarbeiten will, der melde sich bei Frau Kotzan telefonisch unter 02838-7766520 (jeweils dienstags bis donnerstags) oder per E-Mail unter: leader@nabu-kleve.de.

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Sonntag, 11.03.2018
Chancen für die alternative optimierte Gleisbettvariante von BI und NABU in Elten
Der Naturschutzbund Deutschland, NABU, Kreisverband Kleve, weist darauf hin, dass sein Landesverband für den Fall, dass DB und Straßen NRW nicht von ihrer Planung abrücken sollten, notfalls vor den zuständigen Verwaltungsgerichten Klage erheben würde, weil es gravierende Anhaltspunkte dafür gibt, dass eine Genehmigung der Pläne von DB und Straßen NRW rechtswidrig wäre. Dies ist auch bereits seit drei Jahren der DB und den zuständigen Ministerien und der Bundesregierung bekannt.
Hätte die DB die Betuwelinie für 160 Km/h in Elten von Anfang an mit optimaler Rücksicht auf den Eltenberg, auf Sicherheit und Immissionsbelastung der Bevölkerung sowie den Erhalt ihrer Sportstätten, ferner unter Berücksichtigung der ohnehin notwendigen Erneuerung des Viaduktes und der Errichtung eines Haltepunktes geplant, wäre auch sie fast zwangslaüfig auf die optimierte Gleisbettvariante gestoßen. Es hätte keinen vernünftigen Grund dafür gegeben, dass die DB so nicht hätte planen dürfen.
Deshalb hofft der NABU nach wie vor darauf, dass die Bundeskanzlerin, die Verkehrsminister von BUND und Land, die DB oder das Eisenbahnbundesamt doch noch eine Änderung herbeiführen. Über 5.000 Unterschriften gegen die geplante Bergvariante belegen eindeutig den Willen der Bevölkerung.
Die Androhung des Verkehrsministeriums NRW, eine volle Übernahme der Kosten der Bahnübergangsbeseitigung von einem Konsens abhängig machen zu wollen, stellt demgegenüber eine politische Erpressung dar.
Adalbert Niemers
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Dienstag, 16.01.2018
NABU lehnt Abgrabung der Reeser Welle ab
Der Naturschutzbund Deutschland lehnt die Abgrabung der Reeser Welle nach wie vor ab.
Auch nach den teilweise geänderten Plänen droht die Vernichtung von über 100 ha wertvoller Kulturlandschaft im EU-Vogelschutzgebiet (EU-VSG) und damit zugleich der Verlust von über 100 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche.
Es sind nicht nur eine Entwertung des EU-VSG zu befürchten, sondern auch tiefgreifende Veränderungen der Fließrichtungen und der Fließgeschwindigkeiten des Grundwassers bei Hochwasser mit bisher nicht abzuschätzenden Risiken. Ob es um die Ausgestaltung des derzeit in Arbeit befindlichen Regionalplans oder aber um die Verabschiedung von gesetzlichen Vorgaben zum Naturschutz und zu Abgrabungen geht, immer sind dies auch politische Entscheidungen, auf die betroffene Kommunen Einfluss nehmen können. Sie sollten es aber auch in Planungsverfahren tun. Erfreulicherweise hat sich der Rat der Stadt Rees 2016 eindeutig gegen die Abgrabung ausgesprochen. Jetzt wäre es wünschenswert, dass die Stadt Rees sich konsequenterweise auch mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Abgrabung wehrt. Das Landesbüro der Naturschutzverbände in Oberhausen, das auch die Verbände NABU und BUND vertritt, ist der Auffassung, dass auch der jetzige Antrag der Abgrabungsfirmen nicht genehmigungsfähig ist. Es wird deshalb in Kürze eine detaillierte ablehnende Stellungnahme abgeben. Damit im Verfahren möglichst alle Bedenken vorgetragen werden, wäre es wünschenswert, dass auch die betroffenen Bürger, die Einwände gegen das Projekt haben, diese fristgerecht erheben.
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Blühende Streuobstwiese bei St. Bernardin (Foto: H.M. Kaczmarek) |
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Dienstag, 09.01.2018
NABU bietet Schnittkurs für Obstbäume auf Streuobstwiesen an
Kurs mit hohem Praxisanteil
Am Samstag, den 3. Februar veranstaltet das NABU-Naturschutzzentrum Gelderland einen Obstbaumschnittkurs am Hilshof in Kerken-Winternam. Beginn ist 9:30 Uhr, das Ende etwa um 16:00 Uhr. Als Referentin konnte Jutta Wurbs-Hiller (Dipl. Landschaftspflegerin) gewonnen werden. Im Kurs wird es eine theoretische Einführung zum Schnitt von jüngeren Obstbäumen geben, bevor die Praxis des Pflegeschnitts auf der am Hilshof liegenden Streuobstwiese intensiv geübt wird. Der Kurs ist Teil des neuen vom Landschaftsverband Rheinland geförderten Projektes „Streuobstwiesen im Südkreis Kleve – erhalten, pflegen, optimieren“. Da der größte Teil der Veranstaltung draußen stattfinden wird, werden warme und wetterfeste Kleidung, insbesondere Gummistiefel, empfohlen. Zusätzliche Schneideutensilien können gerne mitgebracht werden, Rosenscheren und Handklappsägen stehen aber auch zur Verfügung. Für das leibliche Wohl wird mit einem warmen Mittagsimbiss und warmen und kalten Getränken gesorgt. Der Teilnehmerbeitrag liegt bei 30 € (für NABU-Mitglieder 20 €). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: per E-Mail: info@nabu-kleve.de oder Tel.: 028 38/9 65 44 (Di-Fr)
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Monika Hertel bedankt sich bei Hans Gerd Cox |
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Dienstag, 02.01.2018
Gebrüder Cox GmbH unterstützt den NABU
Über eine großzügige Spende der Gebrüder Cox GmbH durfte sich der NABU im Kreis Kleve freuen. Der Blumengroßhandel aus Straelen-Herongen hat schon seit längerer Zeit guten Kontakt zum NABU – und das auf sehr praktische Art und Weise. Hans Gerd Cox, Geschäftsführer der GmbH, arbeitet seit 2016 tatkräftig im ehrenamtlichen Team des NABU-Naturschutzzentrums Gelderland u.a. bei Geländearbeiten mit. Ab Anfang 2017 ließ er sich außerdem beim NABU zum zertifizierten Ehrenamtlichen Schutzgebietsbetreuer ausbilden. So hat er die Arbeit des NABU auf verschiedenen Ebenen kennen und schätzen gelernt. Und da auch in der Gebrüder Cox GmbH die Themen Natur, Bio, Nachhaltigkeit und Umweltschutz einen wichtigen Stellenwert einnehmen, kam er auf die Idee, die Arbeit des NABU im Kreis Kleve auch finanziell zu unterstützen. Seine tatkräftige Unterstützung wird er natürlich weiterhin fort-setzen.
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Dienstag, 21.11.2017
Gemeinsame Presseinformation der IG Biss, der BI Rettet den Eltenberg und Naturschutzbundes Deutschland, Kreisverband Kleve
Forderungskatalog zur Planung der Betuwelinie in Emmerich
Die Bürgerinitiativen IG Biss und Rettet den Eltenberg sowie der Kreisverband Kleve des Naturschutzbundes Deutschland haben einen Katalog von Forderungen zusammengestellt, die die Mängel der bisherigen Planung der DB beseitigen könnten. Sie wünschen, dass der Rat der Stadt Emmerich beschließt, diesen Katalog zum einen der DB vorzulegen. Zum andern sollte er zusammen mit den Forderungen der übrigen 6 von der Planung betroffenen Städte als Grundlage für Verhandlungen mit dem Verkehrsministerium NRW und für einen Beschluss des deutschen Bundestages über die Übernahme der entstehenden Mehrkosten dienen.
Auf Grund eines anlässlich der Überreichung des „Niederrheinischen Appells“ in Berlin von dem Staatssekretär Enak Ferlemann vom Bundesverkehrsministerium vorgeschlagenen Weges zur Finanzierung von Mehrkosten durch einen Bundestagsbeschluss konnten die Bürgerinitiativen bei einem von der DB angebotenen Dialog am 17.11.2017 in Wesel mit dem Konzernbevollmächtigten für NRW Werner Lübberink und dem Gesamtprojektleiter Stefan Ventzke Folgendes erreichen:
Jede betroffene Kommune soll ihre Forderungen auf ein bis zwei Seiten auflisten und wenn erforderlich in einen übersichtlichen Anhang erläutern. Die Bürgermeister sollen dies dann jeweils dem Vertreter der Bürgerinitiativen Gert Bork zuleiten, damit dies dann gebündelt an die DB zur Kostenermittlung weitergereicht wird.
Soweit bisher davon ausgegangen worden war, dass auch der Projektbeirat die betroffenen Städte schon zur Erstellung eines solchen Kataloges aufgefordert hätte, handelte es sich um einen Irrtum, weil der Projektbeirat bisher hierüber noch nicht abschließend beraten hatte, was aber auf Grund des Ergebnisses des Treffens vom 17.11. keine Rolle mehr spielt.
Adalbert Niemers
Weitergehende Informationen:
Presseinformation des NABU Kreisverbandes und der Emmericher Bürgerinitiativen "IG Biss" und "Rettet den Eltenberg" vom 20.11.2017
Forderungskatalog an die DB zur Betuwelinien-Planung in Emmerich
Presseinformation des Verbandes der Bürgerinitiativen entlang der Betuwe-Linie vom 18.11.2017
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Samstag, 21.10.2017
Überreichung der 13. Fledermausplakette
Helmut und Barbara Kolmans aus Geldern sind stolz auf ihre Wochenstube Zwergfledermäuse, die Ihnen nicht nur Spaß beim Beobachten, sondern auch beim Insektenjagen bereiten. 2017 hatten 55 Weibchen je zwei Junge groß gezogen.
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(V.l.n.r.) Monika Hertel (Vorsitzende des NABU Kreisverbandes Kleve), Dominik Friesen (Geschäftsstellenleiter der Volksbank Kapellen) und Helga M. Kaczmarek (NABU Naturschutzzentrum Gelderland) freuen sich über den Nachdruck der Broschüre. Foto: G. |
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Dienstag, 10.10.2017
Natur erleben? Natürlich ganz nah!
Praxisnahe Broschüre wurde neu aufgelegt
Unter dem Titel „Natur erleben? Natürlich ganz nah!“ veröffentlichte das NABU-Naturschutzzentrums Gelderland 2016 eine Broschüre, die so gut nachgefragt wurde, dass sie jetzt nachgedruckt werden musste.
In der Broschüre, die vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) im Rahmen eines Projektes gefördert worden war, geht es um die Anlage von kleineren oder größeren Naturerlebnisbereichen „vor Ort“. Sie richtet sich in erster Linie an eine breite Palette von Einrichtungen, wie z.B. Schulen und Kindergärten, aber auch an Seniorenheime, Krankenhäuser, Behinderten- oder Reha-Einrichtungen. Überall, wo sich Menschen mit eingeschränktem Bewegungsradius aufhalten, ist die positive Wirkung von vielfältigen und alle Sinne bereichernden Naturerfahrungen „gleich vor der Haustür“ gar nicht hoch genug einzuschätzen. Das handliche und attraktiv gestaltete Heft gibt praxisnahe Tipps und Anregungen, wie man ohne viel Aufwand oder großen Finanzbedarf kleine Naturerlebnismöglichkeiten auf nahezu jedem Gelände „direkt vor der Haustür“ umsetzen kann. Kurz und knackig werden die unterschiedlichen Themenbereiche angesprochen - und die häufigsten „Naturerlebnisflächenverhinderungsprobleme“ lösen sich gleich im ersten Kapitel in Luft auf. Die kurzweilige Broschüre macht den Lesern Lust und Mut, die Dinge anzupacken. Die Volksbank an der Niers und der NABU-Landesverband NRW machten jetzt durch ihre finanzielle Unterstützung den Nachdruck der erfolgreichen Veröffentlichung möglich.
Interessenten können die Broschüre „Natur erleben? Natürlich ganz nah!“ über das Naturschutzzentrum Gelderland (Kapellener Markt 2 in 47608 Geldern-Kapellen) gegen Einsendung von 1,45 € in Briefmarken beziehen oder direkt dort abholen. Der Download der Broschüre ist in der Rubrik „Veröffentlichungen“ abrufbar.
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Foto: Ch. Kunellis, Efeu-Seidenbiene |
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Montag, 02.10.2017
Seltene Besucher am blühenden Efeu: die Efeu-Seidenbiene
Genaues Hingucken lohnt sich!
Im Augenblick blüht Efeu an vielen Stellen und zieht viele Insekten an. Wenn man genau hinschaut, kann man unter den eher braun-grauen Honigbienen mit ihren runden Pollenhöschen auch eine Besonderheit entdecken: die Efeu-Seidenbiene (Collestes hederae). Sie wirkt ein wenig heller als die Honigbiene und ist durch cremeweiße breite Binden an jedem Ring des Hinterleibs gekennzeicnet. Die Weibchen transportieren Pollen entlang des gesamten mittleren Hinterbeins. Diese Bienenart sammelt fast nur Efeu-Pollen und nutzt ihn zum Füttern ihrer Larven, die solitär in Boden leben. Frau Kunellis aus Issum-Sevelen entdeckte diese Art kürzlich und dokumentierte sie auch fotografisch. Die Art wurde erst spät entdeckt und beschrieben, vermutlich weil niemand so genau hingeschaut und sie zwischen den Honigbienen am Efeu entdeckt hat. Inzwischen wurde die Art auch im Straelener Stadtgebiet beobachtet.
Der NABU Kreisverband Kleve möchte nun gerne wissen, wo diese Bienenart am Niederrhein noch lebt. Wer eine solche Biene beobachtet, sende bitte möglichst einen Foto-Beleg an Hermann-Josef Windeln .
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Donnerstag, 07.09.2017
Die Planung der Betuwelinie in Emmerich
Treffen der Ortsgruppe Emmerich des Naturschutzbundes
Ab 19:00 findet in der Societät, Kleiner Wall 2, Emmerich am Rhein, ein Mitgliedertreffen der Ortsgruppe Emmerich des Naturschutzbundes Deutschland, NABU, statt.
Beginnen wird die Veranstaltung mit einem Vortrag von A. Niemers zu dem Thema:
Die Planung der Betuwelinie in Emmerich
Die derzeitige Planung bedroht die Lebensqualität in den Ortslagen. Zur Lebensqualität gehören neben der Sicherheit gerade die Vermeidung von Lärm, Erschütterungen und Abgasen, und zwar auch durch einen funktionierenden elektrisch betriebenen Verkehr, nämlich durch die Eisenbahn.
Eine Fehlentwicklung in den Ortslagen würde gleichzeitig die Zersiedelung und Zerschneidung der verbliebenen Freiräume fördern, die zu Gunsten des Natur- und Landschaftsschutzes und der Erholung dringend benötigt werden.
In dem Vortrag werden vor allem die Forderungen des NABU für die Ortslagen Emmerich, Hüthum und Elten erläutert, wo jetzt noch wesentliche Verbesserungen der Planung erreicht werden könnten.
Außerdem gibt es Informationen über die weitere Arbeit des Naturschutzbundes in Emmerich zur Raumplanung (Biotopverbund, Windkraft und Wasserschutz im Emmericher Norden und Westen), wozu der NABU Stellungnahmen abgegeben hat.
Zudem werden eine Reihe von Möglichkeiten vorgestellt, aktiv in der Ortsgruppe mitzuarbeiten z.B. bei praktischen Naturschutzarbeiten in der Emmericher Ward und auf dem Eltenberg, bei der Standbetreuung, bei der Leitung einer Kindergruppe und nicht zuletzt bei Kartierungsarbeiten.
Neben den Regularien stehen die Neuwahl des Sprechers der Ortsgruppe und seines Vertreters an.
Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Adalbert Niemers (2. stellv. Vors.)
Den Text des Vortrages finden Sie hier
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Von links nach rechts: J. Lomme, U. und A. NIemers, Th. Mohn, Ch. Langer, M. Hertel, M. Sommer, H.-J. Windeln |
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Samstag, 20.05.2017
Der neue Vorstand ist der alte!
Wahlen bei der diesjährigen MItgliederversammlung des NABU Kreisverbandes Kleve
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung wählten die Delegierten tournusgemäß u.a. einen neuen Vorstand und Beirat für die nächsten vier Jahre. Monika Hertel (1. Vorsitzende), Markus Sommer (1. stellvertertender Vorsitzender), Adalbert Niemers (2. stellvertretender Vorsitzender) und Hermann-Josef Windeln (Beisitzer) wurden wiedergewählt. Somit ist der neue Vorstand der alte. Der Posten des Kasssierers blieb mangels Kandidaten weiter unbesetzt. Unterstützt wird der Vorstand in seiner vielschichtigen Arbeit künftig durch die neu gewählten Beiratsmitglieder Melanie Gronau, Christian Langer, Johannes Lomme, Theo Mohn und Ursula Niemers.
Geschäftsbericht 2016 - Download
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Samstag, 29.04.2017
NABU tauscht sich über die EU-LIFE-Projekte am Rhein bei Emmerich und bei Wesel aus
Mitgliederversammlung des NABU Kreisverband Kleve in der Wasserburg Rindern, Kleve
Der Rhein – ein Fluss der 1000 Inseln – das ist inzwischen lange her. Seitdem der Mensch diesen Fluss begradigt, vertieft und zur Bundeswasserstraße ausgebaut hat, sind der Hoch-wassersschutz und die Befahrbarkeit für Schiffe verbessert worden. Doch gleichzeitig gingen typische Lebensräume am Rhein verloren. Dazu zählen durchflossene Altarme mit Auen-wald- und Röhrichtzonen, die u.a. brütenden Vögeln und zie-henden Fischen Schutz und Ruhezonen bieten. Seit kurzem entstehen bei Emmerich und bei Wesel im Rahmen von zwei EU-LIFE-Projekten zwei Nebenrinnen zum Hauptstrom des Rheins, die solche Habitate bieten werden. Dabei handelt es sich in beiden Fällen um Pilotprojekte am Rhein. Und das ist mit besonderen Herausforderungen verbunden. Darüber informiert in einer Präsentation Klaus Markgraf-Maué, Naturschutzreferent der NABU-Naturschutzstation Niederrhein (Kranenburg). Der Vortrag ist Teil der jährlichen Mitgliederversammlung des NABU Kreisverbandes Kleve e.V.
Im Anschluss gibt die Vereinsvorsitzende, Monika Hertel, Ein-blicke in die vielfältigen Aktivitäten des NABU im Kreis Kleve im Jahr 2016. Außerdem stehen turnusgemäß Neuwahlen von Vorstand und Beirat an. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 29. April 2017 ab 17.00 Uhr in der Wasserburg Rindern, Wasserburgallee 120 statt. Alle NABU-Mitglieder, aber auch interessierte Gäste sind herzlich willkommen.
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Sonntag, 16.10.2016
NABU nimmt Stellung gegen Windpark im Reichswald
In einer umfangreichen Stellungnahme wendet sich der NABU gegen die Pläne zwölf Windenergieanlagen am Südrand des Reichswaldes zu bauen. Aus NABU-Sicht sprechen vor allem artenschutzrechtliche und landschaftsästhetische Gründe gegen die Planung, aber auch formale und methodische Mängel werden aufgezeigt. Die vollständige Stellungnahme ist zu finden unter: http://www.nabu-kleve.de/download/2016-10-17_Stellungnahme_NM_NABU_WEA_Reichswald_mit_Anlagen.pdf
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Donnerstag, 13.10.2016
Keine Auflösung der Wasserschutzpolizei Wache Emmerich
Der Naturschutzbund Deutschland, NABU, ist besorgt darüber, dass die Auflösung der Wasserschutzpolizei Wache Emmerich zu befürchten ist.
Bereits im April 2016 hatte deshalb der Landesvorsitzende des NABU den Innenminister und den Umweltminister angeschrieben und um Erhalt der Wache und Prüfung einer eventuell personellen Verstärkung gebeten.
Zur Begründung wurde auf u.a .auf Folgendes hingewiesen:
-Von der Wache am Weseler Hafen aus ergäbe sich noch ein Zuständigkeitsbereich von ca. 50 km bis zur Landesgrenze in Kleve-Bimmen und ca. 60 km bis Kleve über den Spoykanal.
- Bei Havarieen und plötzlich bekannt werdenden Schadstoffeinleitungen wäre ein schneller Einsatz der Wasserschutzpolizei unterhalb von Rees im Regelfall nicht mehr möglich.
– Zwischen Duisburg und der Landesgrenze gehören große Teile der Rheinufer und auch der überwiegende Teil der angrenzenden Flächen zum EU-Vogelschutzgebiet. Hier befinden sich auch zahlreiche Naturschutzgebiete bzw. FFH-Gebiete.
Die zu ihrem Schutz erlassenen Verordnungen weisen eine Reihe von Verboten auf, die insbesondere auch das Angeln, den Wassersport und weitere Freizeitnutzungen betreffen, die typischerweise am Ufer bzw. vom Ufer aus erfolgen. Gerade die Uferflächen sind jedoch an vielen Stellen nur von der Wasserseite aus gut einsehbar und überdies von Straßen aus nur schwer erreichbar.
– Ohne die Unterstützung und Hilfe einer ortsnahe ansässigen Wasserschutzpolizei, deren Beamte mit den örtlichen Verhältnissen vertraut sind und in Emmerich stationierte Boote zur Verfügung haben, wäre die untere Landschaftsbehörde in Kleve keinesfalls in der Lage, die Einhaltung von Verordnungen im Geltungsbereich von Rees bis zur Landesgrenze zu überwachen.
–Wegen der schon jetzt bestehenden Probleme wäre es im Gegenteil wünschenswert, wenn die WSP Wache Emmerich personell verstärkt und die Streifenfahrten intensiviert würden.
– Die Bundesrepublik Deutschland ist zur Umsetzung der EU-Vogelschutzrichtlinie und anderer auch von ihr vereinbarter internationaler Abkommen zum Schutz der Natur verpflichtet. Weil sie ihrer Verpflichtung, das EU Vogelschutzgebiet auch in einem guten Erhaltungszustand zu versetzen, nicht ausreichend nachgekommen ist, wurde vor einigen Jahren gegen die Bundesrepublik Deutschland durch die EU ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet, das derzeit ruht.
Während der Umweltminister mitteilte, dass er die Besorgnis des NABU teile, gab es vom Innenminister bisher keine Antwort auf das Schreiben des Landesvorsitzenden.
Wichtige Belange des Natur- und Umweltschutzes kommen hier allerdings nur dann zur Geltung, wenn sie nicht nur im Umweltministerium, sondern auch darüber hinaus ressortübergreifend ernst genommen werden.
An dieser Dauerbaustelle wird der NABU auch weiterhin auf allen Ebenen arbeiten.
Adalbert Niemers
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Freitag, 01.07.2016
NABU fordert Transparenz von Straßen NRW
Leserbrief
Wenn eine Landesbehörde der Bevölkerung vor Ort eine umstrittene Verkehrsplanung vorstellt, dann hat sie auch die Pflicht, das FüR und Wider der Planung gegenüber einer seit Jahren geforderten Alternativplanung objektiv darzustellen. Diese Pflicht hat die Behörde Straßen NRW bei der Vorstellung des Projektes Bahnübergangsbeseitigung/ B8 in Elten gegenüber der Emmericher Bevölkerung in eklatanter Weise verletzt.
Straßen NRW stützt die Planung einer B8 neu im Hang des Eltenberges und die Ablehnung der alternativen optimierten Gleisbettvariante (OGV) von Bürgerinitiative und NABU auf die Planung der DB, die nicht bereit sei, die Bahntrasse zu verlegen.
Diese gemeinsame Ablehnung der OGV in der Planung von Straßen NRW und DB wurde im Wesentlichen so begründet:
- Der Bahn-Kurvenradius reiche für die erforderliche Geschwindigkeit nicht aus.
- Es handele sich um eine unzulässige Ortsumgehungsplanung der B8.
- Diese sei zu aufwendig und zu teuer.
- Die Eingriffe und Natur und Landschaft seien gravierender.
- Die zuständigen Fachbehörden hätten keine Bedenken gegen die Planung von Straßen NRW.
Erst auf Nachfragen und Hinweisen aus dem Publikum wurde deutlich:
- Der Kurvenradius reicht für die von der DB geplante Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h aus.
- Durch die Aufgabe von 3 Bahnübergängen würden nach der Planung von DB und Straßen NRW auf ca. 2 km Länge keine Querungsmöglichkeiten für die Bahntrasse bestehen, so dass wegen der dann noch längeren Umwege zwangsläufig zusätzliche Verbindungen parallel zur Bahn geschaffen werden müssen.
- Eine genaue vergleichende Kostenberechnung zwischen der Planung der DB und der OGV ist bisher weder von der DB noch von Straßen NRW erfolgt (wohl aber im von der BI finanzierten Gegengutachten).
- Den neuen Bahnhaltepunkt in Elten hat die DB noch gar nicht berücksichtigt.
- Die präsentierten Karten und Fotomontagen enthielten keine Draufsicht auf die Hangstützwände von bis zu 11 m Gesamthöhe und die beiden im Hang übereinanderliegenden Verkehrswege.
- Der Eingriff in den Hangwald ist durch vergleichbare Maßnahmen an anderer Stelle nicht zu ersetzen. Er muss vermieden werden, weil es möglich ist.
- Mehrere Fachbehörden haben erhebliche Bedenken aus umweltfachlichen Erwägungen gegen seine Inanspruchnahme erhoben.
- Ein optimaler Unfall- und Brandschutz in Höhe der Ortslage Elten ist nur mit der OGV erreichbar.
Wäre das Für und Wider transparent und objektiv dargestellt worden, dann hätten die Pläne von Straßen NRW eingerollt werden können.
Adalbert Niemers,2. stellv. Vors.
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Montag, 16.05.2016
NABU und BUND lehnen die Abgrabung Reeser Welle ab
Die Landesverbände des Naturschutzbundes Deutschland, NABU, und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland, BUND, halten das Abgrabungsvorhaben Reeser Welle für nicht genehmigungsfähig und haben deshalb über das Landesbüro der Naturschutzverbände in Oberhausen eine ablehnende Stellungnahme abgegeben.
Auch wenn das Gebiet im Regionalplan als Bereich für die Sicherung und den Abbau oberflächennaher Bodenschätze vorgesehen ist, stehen dem Vorhaben andere Ziele der Landes- und Regionalplanung durchgreifend entgegen. Sie berücksichtigen nämlich die hier vorrangigen Schutzvorschriften zugunsten von Natur und Landschaft.
Das Vorhaben widerspricht in erheblicher Weise den Erhaltungszielen des Natura-2000-Gebietes Vogelschutzgebiet Unterer Niederrhein. U.a. wird der drohende Verlust von Gänserastplätzen nicht ausgeglichen.
Auch Beeinträchtigungen der FFH und Naturschutzgebiete Bienener Altrhein, Grietherorter Altrhein und Rhein-Fischschutzzonen zwischen Emmerich und Bad-Honnef sind unausweichlich.
Zudem stehen artenschutzrechtliche Zugriffsverbote entgegen.
Die Planung kann sich nicht auf ausreichende Untersuchungen stützen, die die kummulativen Wirkungen von diesem und anderen Angriffen ("Summationsbetrachung") erfassen würde.
Als Fazit sehen die Naturschutzverbände:
Die geplante Abgrabung würde dazu führen, dass im EU-Vogelschutzgebiet noch mehr Abgrabungsgewässer und dafür als Ersatz noch mehr Intensivgrünland entstehen würde. Das sind aber gerade Lebensräume, die unsere wertvolle Kulturlandschaft verdrängen. Dafür würden aber gleichzeitig auch über 100 ha dauerhafter landwirtschaftlicher Nutzfläche verloren gehen.
Außerdem würde durch die Abgrabung kein zusätzlicher Retentionsraum geschaffen, der tendenziell dem Hochwasser entgegenwirkt, sondern im Gegenteil würde durch den Aufschluss der Kiesschichten vor dem Winterdeich noch ein neues Hochwasserrisiko geschaffen.
Angesichts der leider bei uns festzustellenden Rohstoffverschwendung bei Kies und Sand und eines täglichen Exportes von mehreren Tausend Tonnen täglich in die Niederlande kann auch von einem vorausschauenden Umgang mit Rohstoffen keine Rede sein.
Adalbert Niemers (2. stellv. Vors.)
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Samstag, 02.04.2016
NABU thematisiert Veränderungen im Reichswald durch Stickstoffeinträge
Mitgliederversammlung am 7.4.2016 um 17:00 Uhr in Kleve
Der Reichwald bei Kleve ist ein ökologisch sehr wertvolles Wald- und Landschaftsschutzgebiet. Weitgehend unzerschnitten und zusammenhängend ist er mit seinen über 5.000 ha Größe für den waldarmen Unteren Niederrhein eine Besonderheit. Doch die Vegetation des Reichswaldes ist bedroht. Die Einträge von Stickstoff sind in den letzten Jahrzehnten immer größer geworden und zeigen sich inzwischen auch in der Kraut- und Moosschicht des Waldes. Dietrich Cerff, Naturschutzreferent der NABU-Naturschutzstation Niederrhein (Kranenburg), stellt in einem Vortrag die Auswirkungen der Stickstoffeinträge eindrücklich dar. Der Vortrag ist Teil der jährlichen Mitgliederversammlung des NABU Kreisverbandes Kleve e.V. Im Anschluss gibt die Vereinsvorsitzende, Monika Hertel, Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten des NABU im Kreis Kleve im Jahr 2015. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 9. April 2016 ab 17.00 Uhr im Kolpinghaus Kleve, Kolpingstr. 11 statt (bitte Parkplätze an der Kreisverwaltung nutzen). Alle NABU-Mitglieder, aber auch interessierte Gäste sind herzlich willkommen.
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Freitag, 04.09.2015
Schmetterlingsfreundlicher Schulgarten
Die Sekundarschule Geldern, Garten-AG, hat den 1. Preis "Schmetterlingsfreundlicher Schulgarten"
im Kreis Kleve gewonnen und durfte die Plakette von Hermann-Josef Windeln (li.) entgegennehmen.
Der 1. Preis beinhaltet auch eine Busfahrt zum Zoo Krefeld mit einer Führung im Schmetterlingshaus. Wir gratulieren.
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Schwalbenschwanz (Foto: E. Thies/NABU) |
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Donnerstag, 25.06.2015
Klasse 3a der Luzia-Grundschule in Geldern-Walbeck gewinnt NABU-Wettbewerb
Grundschüler setzen sich für Schmetterlinge ein
Schmetterlinge. Diese filigranen Kunstwerke der Natur sind bei Groß und Klein gleichermaßen beliebt. Aber auch sie sind gefährdet, denn der Artenschwund bei unserer heimischen Insektenfauna ist dramatisch. Um darauf aufmerksam zu machen, hat der NABU im Frühjahr 2015 in einer niederrheinweiten Aktion alle Schulen aufgerufen, etwas zum Schutz der Falter beizutragen. Der NABU stellte dafür kostenlos Sets mit besonders schmetterlingsfreundlichen Pflanzen zur Verfügung, die die teilnehmenden Schulen auf ihrem Gelände oder in ihrem Schulgarten pflanzen konnten, um Schmetterlingen, aber auch anderen gefährdeten Insekten Nahrung zu bieten. Neun Schulen im Kreis Kleve machten bei der Aktion mit, pflanzten u.a. Thymian, Acker-Witwenblume und Schmetterlingsflieder und beschäftigten sich intensiv mit den flatternden Schönheiten.
Zusätzlich konnten die Schulen an dem Wettbewerb "Schmetterlingsfreundlicher Schulgarten" teilnehmen, bei dem attraktive Preise winkten. Im Kreis Kleve machte die Klasse 3a der Luzia-Grundschule in Geldern-Walbeck das Rennen und gewann in der Kategorie "Grundschule" den ersten Preis. Ihr Wettbewerbsbeitrag überzeugte die Jury voll und ganz. In einem kleinen Film stellte die Klasse von Lehrerin Annette Reinders-Schmitz die Besonderheiten ihres Schulgeländes vor. Dort grünt und blüht es nämlich nicht in einem begrenzten Schulgarten, sondern in vielen Ecken und Beeten, die auf dem ganzen Schulgelände verteilt sind. Das freut nicht nur Schmetterlinge, Bienen und Co., sondern gleichermaßen auch Kinder und Erwachsene. Und natürlich kann man in dem Film auch die frisch gesetzten "Schmetterlings-Pflanzen" bewundern, für die die Schüler einen ganz besonderen Platz ausgewählt hatten. Als Siegerklasse kann sich die 3a jetzt nicht nur über die Auszeichnung mit der Plakette "Schmetterlingsfreundlicher Schulgarten" für ihrer Schule freuen, sondern auch auf einen Besuch des Krefelder Zoos inklusive einer Führung durch das große Schmetterlingshaus. Das wird bestimmt ein tolles Erlebnis!
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Scheckübergabe durch Herrn Walter im Schau-Bauerngarten St. Bernardin |
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Freitag, 19.06.2015
Umweltstiftung unterstützt das NABU-Naturschutzzentrum Gelderland
Gute Neuigkeiten brachte Peter Walter in den Bauerngarten St. Bernardin mit. Der Geschäftsführer des Möbelzentrums Geldern hatte einen großzügigen Scheck im Gepäck, mit dem die Europa-Möbel Umweltstiftung die Arbeit des NABU-Naturschutzzentrums Gelderland im Schaubauerngarten St. Ber-nardin unterstützt. Seit 2010 zeigt das Naturschutzzentrum im Bauerngarten auf dem Gelände der CWWN Wohnanlage alte, fast vergessene Gemüsesorten. Gartenkenner ahnen, wieviel Arbeit in so einem Schaugarten steckt. Die dafür verantwortlich zeichnende Mitarbeiterin des Naturschutzzentrums wird bei den Pflegearbeiten von einer ehrenamtlichen Helfergruppe unterstützt - dennoch hat sie im organisatorischen Bereich, bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und nicht zuletzt mit den ganz praktischen Anzucht-, Pflanz- und Pflegearbeiten viel zu tun, um den Garten jährlich neu zu konzipieren, die Gartengruppe zu leiten und den Garten inhaltlich wie optisch stets attraktiv zu halten. Bis 2014 konnte das Naturschutzzentrum diese Arbeiten über eine zeitlich begrenzte Projekt-Förderung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) finanzieren. Dank der großzügigen Zuwendung von 8.000 EUR durch die Europa-Möbel Umweltstiftung können diese Arbeiten jetzt auch in 2015 sichergestellt werden. Darüber freuen sich nicht nur die Monika Hertel (Vorsitzende des NABU Kreisverband Kleve und Leiterin des Naturschutzzentrums Gelderland) und Helga Kaczmarek (Projektleiterin des Schaubauerngartens), sondern bestimmt auch alle Bewohner und Mitarbeiter von St. Bernardin sowie die vielen Besucher, die den Garten auch in diesem Jahr in gewohnter Qualität vorfinden.
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Blühender Schnittlauch (Foto: H. M. Kaczmarek) |
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Dienstag, 26.05.2015
Duft, Genuss und Wohlergehen
Flyer des Netzwerkes "Kräutergärten am Niederrhein" ist neu erschienen
Garten- und Kräuterfans dürfen sich freuen. Pünktlich zur Saison 2015 stellen sich vier niederrheinische Kräutergärten in einem frisch erschienenen Flyer vor. Dazu gehören der Kräutergarten des Geistlichen und Kulturellen Zentrums Kloster Kamp in Kamp-Lintfort, der vom NABU-Naturschutzzentrum Gelderland betreute Kräutergarten in der CWWN Wohnanlage St. Bernardin in Geldern-Kapellen/Sonsbeck-Hamb, der privat betriebene Kräutergarten "Heleno Kruiden" im grenznahen niederländischen Ven Zelderheide und der Kräutergarten des Museums Schloss Moyland in Bedburg-Hau.
Bereits 2014 hatten sich die Betreiber der Gärten zum Netzwerk "Kräutergärten am Niederrhein" zusammengeschlossen. Im frisch erschienenen Flyer "Duft, Genuss und Wohlergehen" stellen sie sich mit ihren jeweiligen sehr unterschiedlichen Konzepten und Zielrichtungen der breiten Öffentlichkeit vor. An den vier Stationen entlang der "Kräutergartenroute" können interessierte Gartenfreunde das zeitlos aktuelle Thema unter verschiedenen Blickwinkeln kennen lernen und erkunden. Die Besucher können sich zu Historie, Heilwirkungen, therapeutischen Einsatzmöglichkeiten und zu praktischen Tipps für Auswahl, Pflege und Verwendung von Kräutern kundig machen oder einfach die schöne Atmosphäre der Anlagen genießen. Jeder einzelne der attraktiv gestalteten Gärten ist ein lohnendes Ziel für den nächsten Ausflug oder die nächste Radtour. Und ein Besuch aller Gärten auf der "Kräutergartenroute" ergibt nicht nur auf der Landkarte eine ganz schön runde Sache.
Erhältlich sind die Flyer bei den vier Gärten, liegen aber auch bei einigen öffentlichen Einrichtungen und Stadtverwaltungen aus. Weitere Informationen bekommen Sie bei Helga Kaczmarek vom NABU-Naturschutzzentrum Gelderland unter 02838-96544
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Samstag, 09.05.2015
Offener Brief an den Bürgermeister und die Ratsfraktionen der Stadt Emmerich am Rhein zur Raumplanung in Klein Netterden und Vrasselt
anlässlich der Ratssitzung vom 12.05.2015
Offener Brief zur Ratssitzung vom 12.05.2015
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Tagpfauenauge (Foto: NABU/Jürgen Rodenkirchen) |
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Donnerstag, 23.04.2015
Große NABU-Mitmachaktion „Zeit der Schmetterlinge“ 2015
NABU ruft Schulen zur Teilnahme am Wettbewerb „Schmetterlingsfreundlicher Schulgarten“ auf
Die warmen Sonnenstrahlen der vergangenen Wochen haben die ersten Tagfalter aus der Winter-starre geweckt: Zitronenfalter, Aurora-Falter und Kleiner Fuchs flattern bereits durch die Gärten. Doch wer in den letzten Jahren genauer hingeschaut hat, bemerkt eines: Viele Schmetterlingsarten werden immer seltener. Um auf den dramatischen Artenschwund aufmerksam zu machen und etwas dagegen zu unternehmen, hat der NABU zwei Aktionen ins Leben gerufen.
Beim Wettbewerb „Schmetterlingsfreundlicher Schulgarten“ sollen Schulgärten schmetterlings-freundlicher gestaltet und bepflanzt werden, um neue Lebensräume für diese faszinierenden Tiere zu schaffen. Bewerben können sich alle Schulen im Kreis Kleve, die einen Schulgarten besitzen und etwas zum Schutz der Falter beitragen möchten. Als Starthilfe stellt der NABU jeder teilnehmenden Schule ein Starter-Kit mit fünf „Schmetterlingspflanzen“ zur Verfügung. Die Aktion läuft ab sofort bis zum 19. Juni 2015, dann wird der „schmetterlingsfreundlichste Schulgarten“ im Kreis Kleve gekürt und mit einer NABU-Plakette ausgezeichnet. Außerdem winkt der Klasse oder AG, die den Siegergarten betreut, freier Eintritt in den Krefelder Zoo inklusive Besuch des beeindruckenden Schmetterlingshauses. Also schnell bewerben beim NABU Kreisverband Kleve, Kapellener Markt 2, 47608 Geldern oder per Mail bei info@nabu-kleve.de!
Im Anschluss an diesen Schulwettbewerb startet die allgemeine NABU-Mitmachaktion „Zeit der Schmetterlinge“. Vom 20. Juni bis zum 26. Juli 2015 sind alle Schmetterlingsfreunde im Kreis Kleve aufgerufen, im Garten, auf dem Balkon, am Straßenrand oder in öffentlichen Grünanlagen Schmet-terlinge zu zählen und ihre Ergebnisse dem NABU mitzuteilen. Für die Schüler der teilnehmenden Schulen des Gartenwettbewerbes ist dies gleichzeitig eine gute Möglichkeit, die Erfolge ihrer Pflanzaktionen zu prüfen, indem sie die im Schulgarten gefundenen Falterarten dem NABU melden.
Weitere Informationen und Materialien zum Wettbewerb „Schmetterlingsfreundlicher Schulgarten“ und zur Mitmachaktion „Zeit der Schmetterlinge“ sind auf der Internetseite www.schmetterlingszeit.de zu finden. Nachfragen zu den Aktionen beantwortet Hermann-Josef Windeln Tel.: 0 28 31 / 67 93
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Freitag, 17.04.2015
NABU-Werbeaktion im Nordkreis Kleve erfolgreich
Ca. 800 neue Mitglieder, davon jeweils ca. die Hälfte in Emmerich/ Rees sowie in Kleve und Umgebung gewann der Naturschutzbund Deutschland, NABU, im Zuge seiner Werbeaktion im Nordkreis Kleve, um mehr Unterstützer beim Einsatz für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen einschließlich des Artenschutzes zu finden. Wichtige Themen waren dabei die Feuchtwiesenschutzprojekte in der Hetter und in der Düffel und das Auenwaldentwicklungsprojekt mit der Schaffung einer Nebenrinne des Rheins in der Emmericher Ward. Auch die Unterstützung des NABU bei seinem Einsatz in Planungsverfahren für den Erhalt des Schutzwaldes auf dem Hang des Eltenberges und für eine möglichst sichere Verkehrsführung auf Straße und Schiene im Zuge der Betuwelinie, gegen übermäßige Stickstoffbelastung von Luft, Boden und Wasser speziell für den Trinkwasserschutz im Emmericher Norden und für eine stärkere Berücksichtigung des Artenschutzes und des Landschaftsschutzes bei der Planung von Windkraftkonzentrationszonen waren wichtige Themen.
Gleiches galt für die Bedrohung der Kulturlandschaft durch immer weiter ausgedehnte Abgrabungen und die Futtermittelrohstoffverladung im EU-Vogelschutzgebiet in der Reeser Rheinaue.
Auch die vom NABU nicht nur wegen Planungsmängeln, sondern auch wegen illegaler Vernichtung von Hecken und Bäumen und der Verschmutzung von Gewässern immer wieder geforderte Verstärkung der Unteren Landschaftsbehörde und der Ausstattung der Kommunen mit Umweltbeauftragten und Umweltausschüssen fand ein positives Echo.
Bald soll die Werbeaktion im Südkreis Kleve fortgesetzt werden.
Adalbert Niemers
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Bienenkönigin auf einer Wabe |
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Samstag, 11.04.2015
NABU beleuchtet die Situation der Honigbienen und der Fledermäuse im Kreis Kleve
Mitgliederversammlung des NABU Kleve im Landhaus Beckmann, Kalkar, am 18.4.2015
Die Zahl der Hobbyimker ist in den letzten Jahren stetig gestiegen, denn Honigbienen sind nicht nur höchst interessante Tiere, sondern auch von enormer Bedeutung für den Menschen. Fakt ist: Nach Rindern und Schwei-nen gelten die Honigbienen als drittwichtigste Nutztiere in Deutschland. Etwa ein Drittel der Nahrung, die auf unserem Teller landet, ist von Bestäubung abhängig. Bienen spielen dabei eine herausragende Rolle. Ohne die Bestäubungsleistung der Bienen müssten wir letztlich auf einen großen Teil unserer Nahrung, vor allem auf Obst und Gemüse, verzichten. Gleichzeitig sind Honigbienen aber auch Indikatoren für den Zustand unserer Landschaft. Vor diesem Hintergrund besorgniserregend sind die Meldungen über das weltweit zu beobachtende „Bienensterben“. Die Gründe dafür sind un-terschiedlich, zum Teil auch noch nicht ausreichend erforscht. In einem Vor-trag beleuchten die passionierten Hobbyimker Matthias Ueberfeld und Moni-ka Hertel die „Situation der Honigbienen im Kreis Kleve“. Der Vortrag ist Teil der jährlichen Mitgliederversammlung des NABU Kreisverbandes Kleve e.V. In einem zweiten Vortrag stellt Hermann-Josef Windeln mit einer bilderreichen Präsentation die landesweite NABU-Aktion „Fledermausfreundliches Haus“ vor, an der sich der NABU Kreisverband Kleve beteiligt. Bislang konnten drei Häuser im Kreis Kleve ausgezeichnet werden. Jetzt sollen es noch viel mehr werden. Im Anschluss gibt die Vereinsvorsitzende, Monika Hertel, Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten des NABU im Kreis Kleve im Jahr 2014. Die Veran-staltung findet am Samstag, den 18. April ab 17.00 Uhr im Landhaus Beckmann, Römerstr. 1, in Kalkar statt. NABU-Mitglieder, vor allem auch die Neumitglieder, aber auch interessierte Gäste sind herzlich willkommen.
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Freitag, 10.04.2015
Grenzüberschreitendes Gewerbegebiet
Leserbrief von Adalbert Niemers
Mit Erschrecken habe ich den Zeitungsberichten der vergangenen Tage entnommen, dass sich der Leiter der Stadtwerke und der Bürgermeister der Stadt Emmerich für ein grenzüberschreitendes Gewerbegebiet zwischen Autobahn und der Landesgrenze bei `s-Heerenberg einsetzen.
Zwar ist es sinnvoll, den Industriehafen in Emmerich besser auszunutzen und den Gleisanschluss hierfür zu verbessern und auch die ausgewiesenen Gewerbeflächen zu vermarkten, jedoch sollte der westliche Teil der Hetter zwischen der B220 im Westen und dem Naturschutzgebiet im Osten unbedingt von Industrie und Gewerbe freigehalten werden.
Dieser Bereich ist Teil eines verbliebenen unzerschnittenen grenzüberschreitenden Freiraums von mehr als 2.000 ha Größe nördlich der Autobahn zwischen B220 im Westen und der Isselniederung im Osten.
Die Wild, der Netterdensche Kanal und die Landwehren befinden sich in einem zusammenhängenden System von alten Flutmulden des Rheins und sind Teil einer Biotopverbundzone zwischen den international bedeutsamen Naturschutzgebieten Oude Rijnstrangen im Westen und Hetter im Osten.
Hier befinden sich Rastplätze und wichtige Flugrouten für Wildgänse und Limikolen, aber auch der beliebte Radwanderweg vorbei am Mu-Cafe mit dem schönen Blick auf Eltenberg und Bergher Bos.
Hier befindet sich auch einer der letzten verbliebenen Retentionsräume für den Fall, dass der verbliebene Überflutungsbereich des Rheins einmal nicht mehr ausreichen sollte.
Auch der Grundwasserstrom, der die Wassergewinnungsanlage im Helenenbusch speist, durchzieht dieses Gebiet. Deshalb ist ein großer Teil dieses Bereichs Wasserschutzgebiet.
Gerade der Leiter der Stadtwerke und der Bürgermeister müssten eigentlich verhindern, dass hier Gewerbe angesiedelt wird. Sollte das nicht der Fall sein, wird der Naturschutzbund wie schon vor 14 Jahren erneut die Bevölkerung über die dann drohenden Gefahren ausführlich informieren.
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Erdkröte |
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Samstag, 07.03.2015
Die Amphibien ziehen
Seit dem 28.02.15 laufen die Amphibien in geringer Anzahl zu ihren Laichgewässern.
Der Hauptzug kommt noch bei wärmerem Wetter mit Regen.
Hier hat sich eine männliche Erdkröte gerade aus der Erde ausgebuddelt und steht in Schreckstarre wie ein
welkes Blatt auf der Straße. Blätter und Stöckchen kleben noch an der Haut.
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Birgit Königs |
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Freitag, 30.01.2015
Verdienstkreuz am Bande für Monika Hertel
Der Vorsitzenden des NABU-Kreisverbandes Kleve wurde Ende Januar eine besondere Eh-rung zuteil. Landrat Wolfgang Spreen überreichte Monika Hertel in einer kleinen Feierstunde das vom Bundespräsidenten verliehene Verdienstkreuz am Bande. Die Auszeichnung wür-digte vor allem ihr langjähriges und herausragendes Engagement im Bereich des Natur- und Umweltschutzes.
Seit über 25 Jahren widmet Monika Hertel einen großen Teil ihrer Freizeit der ehrenamtli-chen Naturschutzarbeit. 1989 wurde sie zweite Vorsitzende des NABU-Kreisverbandes Kle-ve, seit 1997 hat sie den Vorsitz des Kreisverbandes inne, einem der größeren NABU-Kreisverbände in NRW. Als Kreisvorsitzende vertritt Monika Hertel den NABU auch auf Lan-desebene und erarbeitet stellvertretend für den Landesverband Stellungnahmen zu regiona-len Planverfahren. Viele Jahre gehörte sie dem ehemaligen Beirat der Höheren Land-schaftsbehörde und bis 2009 und wieder seit 2014 dem Beirat der Unteren Landschaftsbe-hörde des Kreises Kleve an. Vier Jahre lang war sie als sachkundige Bürgerin Mitglied des Fachausschusses für Umwelt und Strukturplanung des Kreistags.
Zu ihren herausragenden Projekten zählt der Aufbau des 1993 gegründeten „Naturschutz-zentrums Gelderland“ in Geldern-Kapellen, das sie bis heute ehrenamtlich leitet. Vom Natur-schutzzentrum aus werden in Kooperation mit der NRW-Stiftung u.a. das Naturschutzprojekt „Fleuthkuhlen“ und das Naturschutzgebiet Hangmoor Damerbruch betreut. Monika Hertels Einsatz ist es auch zu verdanken, dass das Naturschutzzentrum inzwischen als professionel-le Biologische Station etabliert ist, in der zwei hauptamtliche Mitarbeiterinnen beschäftigt sind. Sie kümmert sich – zusammen mit haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern – um Verträge mit Landwirten und nimmt Behördentermine wahr. Dabei gelingt es Monika Hertel immer wieder, andere Landschaftsnutzer wie Landwirte, Vertreter von Forstwirtschaft, Fischerei oder Jagd durch enge und frühzeitige Kontakte als Helfer und Unterstützer für Na-turschutzbelange zu motivieren und zu aktivieren.
Ein weiteres großes Anliegen ist der hauptberuflichen Lehrerin die Umweltbildung und die Öffentlichkeitsarbeit. Monika Hertel leitet Exkursionen und hält Vorträge, initiierte Infotafeln am Hangmoor in Straelen und in den Fleuthkuhlen in Geldern. Und nicht zuletzt leistet sie seit vielen Jahren die leitende Redaktionsarbeit bei der halbjährlich erscheinenden NABU-Mitgliederzeitschrift NiKK (Naturschutz im Kreis Kleve). Alles in allem eine beeindruckende Bilanz ehrenamtlicher Tätigkeiten, über deren offizielle Würdigung sich nicht nur Monika Hertel, sondern auch die Aktiven des NABU-Kreisverbandes Kleve freuen.
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Winterschwebfliege |
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Dienstag, 18.11.2014
Sogar im Winter...
Sogar im Winter kann man bei Sonnenschein noch Fliegen oder Schmetterlinge finden. Eine dieser hübschen Überwinterer ist diese Gemeine Winterschwebfliege, die zum Teil auch wie die Zugvögel nach Süden zieht.
Sie naschte an den letzten Efeublüten dieses Jahres. Hermann-Josef Windeln
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Plattbauch (Foto: Gudrun Nitzold-Briele) |
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Samstag, 09.08.2014
„NABU-Foto-AG Niederrhein“ gestartet
Nächste Treffen am 09.09., 14.10., 11.11. und 10.12.14. um 19:00 Uhr
Nach dem Aufruf im NiKK Heft Frühjahr/Sommer haben interessierte Fotografen und Fotografinnen im März 2014 die „NABU Foto-AG Niederrhein" gegründet. Die Gruppe aus ca. zehn Personen hat bereits einige fotografische Exkursionen durchgeführt. Es wurden Schutzgebiete beiderseits der Grenze besucht, die beste Möglichkeiten boten gute Bilder mit nach Hause zu bringen. Die NABU Foto-AG verfolgt das Ziel, dass Fotografen, NABU-Kreisverband und NABU-Naturschutzstation Niederrhein einen Nutzen aus dieser Gemeinschaft ziehen. Die NABU Naturschutzstation Niederrhein (Im Hammereisen 27E, Kranenburg) bietet der Foto-AG die Möglichkeit, ihre monatlichen Treffen in den Räumen abzuhalten, denn hier steht ein Beamer für Bildbesprechungen zur Verfügung. Themen der Gruppe sind auch Equipment, Bildbearbeitung und neue Exkursionsziele. Es wurden bereits fotografische Themen beschlossen, wie „Menschen in der Natur" und „Brutvögel am Niederrhein". Wer also Interesse hat bei dieser ambitionierten Fotogruppe Mitglied zu werden, meldet sich bitte bei:
Ulrich Kosinsky Tel.: 0 28 22 / 17 05
ulrich.kosinsky@arcor.de
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Mittwoch, 06.08.2014
Erste Auszeichnung eines „Fledermausfreundlichen Hauses“ im Kreis Kleve vergeben
Familie Neumann aus Geldern beherbergt seit über zehn Jahren eine Wochenstube mit Zwergfledermäusen. Anfang August überreichte Hermann-Josef Windeln, Fledermaus-Spezialist und Vorstands-Mitglied des NABU im Kreis Kleve, der Familie die erste Plakette „Fledermausfreundliches Haus“ im Kreis Kleve. Familie Neumann freut sich jedes Mal, wenn die Zwergfledermaus-Weibchen Ende Mai/Anfang Juni wiederkommen. Sie schlüpfen durch einen Spalt im Giebel unter die Dachpfannen und nutzen das gesamte Dach oberhalb der Schutzfolie. Dort wohnende Fledermäuse stören nicht, so dass es keine Probleme gibt. 2012 wurden 132 ausfliegende Weibchen gezählt, die bislang höchste Zahl.
Zusätzlich zu Plakette, Urkunde und einem kleinen Bestimmungsbuch übergab der NABU auch ein Samentütchen für insektenfreundliche Blumen. Denn Fledermäusen fehlen nicht nur geeignete Quartiere, an denen sie geduldet werden, sondern vor allem Insekten, von denen sie sich ernähren. Auch hierauf soll die Aktion „Fledermausfreundliches Haus“ aufmerksam machen.
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Blattschneiderbiene |
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Freitag, 13.06.2014
Ein Traum auch für Ihren Vorgarten?
An den bunten Magerwiesen lohnt es sich jetzt zu verweilen: Z.B. in Geldern Am Havelring, Im Staufeld, Egmondpark, am Flughafen in Weeze usw. mit dieser Blattschneiderbiene, die ihre 'Baubürste' mit Distelpollen für die Brut gefüllt hat.
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Dienstag, 15.04.2014
NABU diskutiert über „Naturschutz als Zukunftsaufgabe“
Mitgliederversammlung des NABU Kleve in der Gaststätte Jonkhans, Rees
Naturschutzmaßnahmen kommen in der Berichterstattung der Medien oft nicht gut weg und werden tendenziell gerne mal als „teuer“ oder „eher überflüssig“ dargestellt. Dabei wird aber verkannt, welche grundlegende Bedeutung der Schutz der Natur als Lebensgrundlage des Menschen letztlich hat. In seinem Kurzvortrag „Naturschutz als Zukunftsaufgabe” plädiert Adalbert Niemers, 2. stellvertretender Vorsitzender des NABU Kreisverbandes Kleve, dafür, dass der Naturschutz als eine zukunftsweisende und notwendige Aufgabe unserer Gesellschaft und in Politik und Medien mehr positive Beachtung finden sollte. Der Vortrag ist Teil der jährlichen Mitgliederversammlung des NABU Kreisverbandes Kleve e.V. Im zweiten Vortrag des Tages stellt Helga Kaczmarek, Mitarbeiterin des NABU, mit einer bilderreichen Präsentation die vielschichtigen Gartenprojekte des Naturschutzzentrums Gelderland vor. Bereits im siebten Jahr kooperiert das Naturschutzzentrum mit St. Bernardin, einer CWWN Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen in Geldern-Kapellen. Eine mehr als außergewöhnliche Kooperation, in deren Verlauf bereits drei groß angelegte Umweltprojekte (therapeutischer Kräutergarten, Schaubauerngarten für alte Gemüse, Parkprojekt) umgesetzt wurden, die jeweils auch vom LVR in Köln gefördert wurden. Im Anschluss gibt die Vereinsvorsitzende Monika Hertel Einblicke in die vielfältigen Aktivitäten des NABU im Kreis Kleve im Jahr 2013. Außerdem stehen die Nachwahlen zu Vorstand und Beirat auf dem Programm. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 26. April ab 17.00 Uhr in der Gaststätte „Jonkhans“, Bruchstraße 69, in Rees-Millingen statt. NABU-Mitglieder, aber auch interessierte Gäste sind herzlich willkommen.
Vor der Versammlung findet eine kostenlose Führung zum Thema „Wiesenvogelschutz in der Hetter – gestern, heute, morgen“ statt. Treffpunkt: 14.00 Uhr am Feldkampshof, Hetterstr. 6, Emmerich-Praest (nördlich der A3). Leitung: Susanne Klostermann, NABU-Naturschutzstation Niederrhein.
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Montag, 14.04.2014
Altes und Neues im Bauerngarten und im Park von St. Bernardin
Dank des milden Winters konnte in diesem Jahr die Gartensaison im NABU-Schaubauerngarten für alte Gemüsesorten auf dem Gelände der Wohnanlage St. Bernardin schon sehr zeitig starten. Bereits seit März ist das derzeit fünfköpfige Bauerngartenteam des NABU-Naturschutzzentrums Gelderland emsig beschäftigt, um die Beete für die Gartensaison herzurichten. Gartenfreunde und Gemüseliebhaber dürfen sich wieder auf Bekanntes und – wie in jedem Jahr – auch wieder auf ganz Neues freuen. Zu den Neuigkeiten 2014 gehören unter anderem die alten Kartoffelsorten „Schwarze Ungarin“ und „Roseval“, die Färberdistel (Saflor) und der „Eckendorfer Langflachs“. Daneben warten Spargelerbsen, Linsen, Zuckerwurzeln, Hirse, Haferwurzeln, Buchweizen, diverse alte Stangenbohnensorten und viele, viele andere, zum Teil fast vergessene Gemüsesorten auf die interessierten Gartenbesucher. Zum „Stammsortiment“ des Gartens gehört seit 2013 auch „Horst, das Bauerngartenwanderschwein“. Nachdem das Keramikschwein im Treibhaus überwintern durfte und von den Mitarbeitern der Werkhalle von St. Bernardin einen neuen Klarlackanstrich spendiert bekam, sieht er wieder aus wie neu und wird immer wieder an wechselnden Stellen des Gartens zu finden sein. Naturliebhaber, die den Schaubauerngarten besuchen möchten, sollten in diesem Jahr auf jeden Fall etwas mehr Zeit einplanen, denn mittlerweile gibt es in der Parkanlage von St. Bernardin noch mehr Sehenswertes zum Thema „Natur und Umwelt“. Gleich neben dem Bauerngarten wurde im letzten Jahr von der NAJU-Gruppe Issum ein imposantes „Wildbienenhotel“ gebaut. Außerdem kann man mehrere Honigbienenstöcke im Bereich des Franziskusgartens in Nähe der Streuobstwiese bestaunen. „Insektenhotel“ und Bienenstöcke werden jeweils durch thematische Informationstafeln ergänzt, die so manches Aha-Erlebnis beinhalten. Dank der Unterstützung durch den Landschaftsverband Rheinland (LVR) wird auch in diesem Jahr das Umwelt- und Naturerlebnisangebot in der Parkanlage von St. Bernardin weiter ausgebaut werden können.
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Waldeidechse |
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Donnerstag, 20.03.2014
Reptilien aus der Winterstarre erwacht
Seit 20.03.2014 sind die Reptilien aus der Winterstarre erwacht: ein Waldeidechsen-Männchen in Issum wärmt sich auf einem "Naju-Schuh"!
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(Foto: Judith Hendriks) |
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Donnerstag, 20.03.2014
Reptilien aus der Winterstarre erwacht - 2 -
Ein Blindschleichen-Weibchen ging in Nütterden auf Jagd.
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Gehörnte Mauerbiene |
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Freitag, 07.03.2014
Vorfrühling
Diese Gehörnte Mauerbiene (völlig harmlos!) ist eine der ersten im Jahr, die den Vorfrühling ankündigt.
Im Augenblick fliegen auch schon die imposanten Erdhummelköniginnen. Sie suchen nach verlassenen Mäusenestern für ihre Brut. Achten Sie doch einmal auf Zitronenfalter, Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge und C-Falter in Ihrem den Garten.
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Sonntag, 24.11.2013
Naturkundliche Wanderung in der Rheinaue
Am Sonntag, dem 24.11.2013, veranstaltet der Naturschutzbund Deutschland, NABU, eine naturkundliche Wanderung in der Rheinaue bei Emmerich-Hüthum. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr vor dem Tor der Klinkerwerke Muhr, Fackeldeystr., Emmerich. Die Leitung hat Adalbert Niemers, Tel. 02822-70382.
Das Naturschutzgebiet „Emmericher Ward“, das seit einigen Jahren von der NABU-Naturschutzstation betreut wird, erstreckt sich auf einer Länge von gut 4 Kilometern am Rhein entlang. Es ist Teil des EU-Vogelschutzgebietes „Unterer Niederrhein“. Darüber hinaus ist es ein wichtiges Teilgebiet der zur Flora-Fauna-Habitat (FFH)-Richtlinie gemeldeten Gebiete am unteren Niederrhein.
Deshalb werden auf der Wanderung die große Bedeutung der Rheinaue als Rastplatz für Zugvögel aus Nord- und Osteuropa sowie Sibirien erläutert, aber auch die Bedeutung als Brut- und Rastplatz für zahlreiche einheimische Vogelarten.
Außerdem gibt es Informationen zum Life-Projekt zur Fluss-und Auenoptimierung in der Emmericher Ward (Einrichtung einer Nebenrinne des Rheins und Auwaldentwicklung) und zu den in den vergangenen Jahren durchgeführten Pflegemaßnahmen.
Zur Wanderung sollten - sofern möglich - ein Fernglas und ein Vogelbestimmungsbuch mitgebracht werden.
Auch Kinder und Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
(Adalbert Niemers) 2.stellv. Vors. Ortsgruppe Emmerich
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Familie van den Hoevel |
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Mittwoch, 11.09.2013
Schwalbenplaketten-Verleihung
Familie van den Hoevel aus Issum freut sich über 12 Rauchschwalbenpaare in ihren Pferdeställen und die Auszeichnung mit der Nabu-Schwalbenplakette!
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Donnerstag, 11.07.2013
Führung im Bauerngarten St. Bernadin
Up to date - altes Gemüse
Wer wissen möchte, warum manche „Klosterfrauen“ aufgegessen werden dürfen, wer „Buchweizen“ für ein Getreide hält, wer noch nie etwas von „Schinkenwurzel“, geschweige denn von „Spargelerbsen“ gehört hat oder wer sich generell für Gärten und alte, fast vergessene Gemüse interessiert, der sollte sich den 19. Juli im Kalender anstreichen. Dann bietet das NABU-Naturschutzzentrum Gelderland eine Führung durch den Bauerngarten St. Bernardin an, bei der Interessierte viel Wissenswertes, Überraschendes und Amüsantes über diverse alte Gemüsesorten erfahren können. Die Veranstaltung findet statt am Freitag, den 19. Juli von 15:00 Uhr bis 16:30 Uhr. Treffpunkt ist der Bauerngarten St. Bernardin auf dem Parkgelände der CWWN Wohnanlage für Menschen mit Behinderungen in Sonsbeck-Hamb/Geldern-Kapellen. Die Kosten betragen 5,00 € / Person, für begleitende Kinder ist die Führung kostenfrei. Im Anschluss erhält jeder Teilnehmer eine Saatgutprobe einer alten Gemüsesorte für den eigenen Garten oder Balkon. Um eine telefonische Anmeldung unter 02838-96544 wird gebeten.
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Schnuppernd das Hochbeet erleben (Foto: H.M. Kaczmarek) |
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Dienstag, 02.07.2013
Sonnenstrahlen im Bauerngarten
Kindergartengruppe besucht den Park von St. Bernardin
Einen spannenden Vormittag erlebten 24 Kinder der Sonnenstrahlen-Gruppe aus der Gelderner Kindertagesstätte Arche Noah. Gemeinsam mit drei Erzieherinnen besuchten sie die Parkanlage der CWWN Wohnanlage St. Bernardin in Geldern-Kapellen. Geführt von Helga Kaczmarek vom NABU-Naturschutzzentrum Gelderland lernten sie erst einen Baum kennen, der nach Ananas riecht und wanderten durch einen geheimnisvollen Laubengang, bevor es zum Bauerngarten für alte Gemüsesorten ging. Dort sahen sie sich unterschiedlichstes Saatgut an und natürlich die Pflanzen, die später daraus wachsen. Von der NABU-Mitarbeiterin erfuhren sie, was man alles tun muss, damit Gemüse wachsen kann und dass sogar Möhren wunderschön blühen können. Besonders beeindruckt zeigten sich die kleinen „Sonnenstrahlen“ von einer gigantischen Eselsdistel, die jedes Kind einmal streicheln durfte. Nach einem Schnupperausflug in die Welt der Kräuterdüfte an den Hochbeeten des Bauerngartens hatten sie sich ihr Picknick im Spielplatzbereich redlich verdient. Zum Abschluss besuchten sie noch die Ziege, Schafe und das Pony „Bella“ im kleinen Tierpark, bevor es mit dem Bus wieder Richtung Kindertagesstätte ging.
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Flügge Amsel (Foto: H.-J. Windeln) |
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Dienstag, 11.06.2013
Jungvögel am Boden sind nicht in Not!
Vermeintlich hilfslose Vogelkinder nicht mit nach Hause nehmen
Zurzeit tschirpt und piept es in Nistkästen, Hecken und Gebüschen besonders laut. Der fast flügge Vogelnachwuchs bettelt vehement um Futter. Der NABU Nordrhein-Westfalen appelliert deshalb an die Bevölkerung, vermeintlich hilflose Vogelkinder auf jeden Fall in der freien Natur zu belassen. „Nur ganz selten handelt es sich bei gefundenen Jungvögeln am Boden um verlassene, verletzte oder geschwächte Tiere, die Hilfe benötigen“, erklärt Bernd Jellinghaus, Sprecher des Landesfachausschusses für Ornithologie und Vogelschutz des NABU NRW.
„Einige Vogelarten – beispielsweise Amseln oder Kohlmeisen – verlassen die drangvolle Enge des Nestes bereits, bevor sie fliegen können“, so Jellinghaus weiter. Wer etwas Geduld aufbringe und die unbeholfenen Jungvögel beobachte, könne meist feststellen, dass sie weiterhin von ihren Eltern betreut und gefüttert werden. Damit sie nicht verloren gingen, ließen die Jungvögel fast unablässig so genannte \'Standortlaute\' hören. In diesem Stadium fielen sie deshalb nicht selten natürlichen Feinden zum Opfer.
Bei Gefahr durch Katzen oder an vielbefahrenen Straßen, sollte man eingreifen, die Jungtiere wegtragen und an einem geschützten Ort, aber nicht zu weit vom Fundort entfernt, wieder absetzen. Noch nackte Jungvögel sollten möglichst vorsichtig ins Nest zurückgesetzt werden. „Vögel stören sich im Gegensatz zu manchen Säugetieren nicht am menschlichen Geruch. Jungvögel werden daher auch nach dem Umsetzen wieder von den Alttieren angenommen und versorgt“, so der NABU-Vogelexperte. Auch junge Greifvögel und Eulen durchliefen ein so genanntes \'Ästlingsstadium\', in dem sie noch im Dunenkleid im Geäst umherturnten. Auch sie würden im Normalfall von ihren Eltern betreut.
Doch was kann man tun, wenn ein Jungvogel tatsächlich verletzt, krank oder verlassen ist? „Wer keine Erfahrung mit der Aufzucht solcher Findelkinder hat, sollte das unbedingt Fachleuten überlassen“, empfiehlt Jellinghaus. Um eine artgerechte Aufzuch
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Suchbild: Wie viele Mitglieder der Bauerngartengruppe verstecken sich in den Pastinaken?“ |
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Donnerstag, 18.04.2013
Attraktives Gemüse (historisch, schmackhaft, selten) sucht …
Das NABU-Naturschutzzentrum Gelderland und die CWWN Wohnanlage St. Bernardin suchen freiwillige Helfer für zwei Gartenprojekte
Lang ersehnt ist er endlich da – der Frühling. Und damit startet wieder die Gartensaison. Auch in den zwei NABU-Projektgärten im Park der CWWN Wohnanlage St. Bernardin in Geldern-Kapellen / Sonsbeck-Hamb wird schon wieder fleißig gegraben, gezupft und gesät. Für den „Kräuter- und Blumengarten“ ist es bereits die sechste Saison. 2008 entstand dieser Garten, der vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) als Naturerlebnisprojekt für Menschen mit Behinderungen gefördert wurde und seitdem Bewohner, Mitarbeiter und Besucher mit fröhlicher Blütenpracht und angenehmen Düften erfreut.
Zwei Jahre später wurde in seiner direkten Nachbarschaft der mittlerweile weit über die Grenzen Gelderns hinaus bekannte „Bauerngarten“ angelegt. Auch dieser Garten, der sich vor allem der (Wieder-) Bekanntmachung alter, fast vergessener Gemüsearten und -sorten widmet, ist eine Kooperation zwischen dem Naturschutzzentrum Gelderland und der Wohnanlage St. Bernardin und wurde als Projektgarten vom LVR gefördert.
Zwei Projekte, zwei Gärten, zwei gut gelaunte Gruppen, in denen gemeinsam gearbeitet wird, man viel Neues kennenlernen kann, sich austauscht und Spaß hat. Die „Gartengruppe St. Bernardin“ kümmert sich jeden Mittwochvormittag zwischen 10:00 und 12:00 Uhr um den kleineren „Kräuter- und Blumengarten“. Sie besteht derzeit aus einer NABU-Mitarbeiterin, einer ehrenamtlichen Helferin, Bewohnerinnen der Wohnanlage und Mitarbeitern von St. Bernardin. Die zweite Gartengruppe, das „Bauerngartenteam“, trifft sich jeden Donnerstagnachmittag zwischen 14:00 und 17:00 Uhr, um den großen Schaubauerngarten zu bewirtschaften und zu pflegen. Sie besteht derzeit aus einer NABU-Mitarbeiterin und sechs ehrenamtlichen Gartenhelfern. Beide Gruppen würden sich über neue freiwillige Helfer freuen, denn: Viele Hände sind der Arbeit schnelles Ende!
Interessenten wenden sich bitte an Helga Kaczmarek vom NABU-Naturschutzzentrum Gelderland, dienstags bis donnerstags unter 02838-96544 – oder kommen einfach unverbindlich zu einem Gartengruppen
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Samstag, 13.04.2013
Mitgliederversammlung des NABU Kreisverbandes wählt neuen Vorstand
Mitte April fand die jährliche Mitgliederversammlung des NABU Kreisverband Kleve in Geldern statt. Nach einer sehr interessanten und gut besuchten Exkursion zu drei Stellen der Niersrenaturierung bei Geldern gab es zunächst zwei interessante Vorträge: Stefanie Pleines von der Biologischen Station Krickenbecker Seen referierte über das Thema „Fische in der Niers“ und Dr. Andreas Barkow, NABU-Naturschutzstation Niederrhein, erläuterte sodann das Life+ Projekt „Grünland für Wiesenvögel“ in der Düffel bei Kleve.
Nach dem Rechenschaftsbericht und dem Kassenbericht sowie der Entlastung des Vorstandes standen in diesem Jahr Neuwahlen an. Als Vorstandsmitglieder wurden wiederum gewählt: Monika Hertel aus Straelen als Vorsitzende, Markus Sommer aus Dinslaken zum ersten stellvertretenden Vorsitzenden, Adalbert Niemers aus Emmerich zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden und Detlef Kuhmann-Herting aus Weeze zum Kassierer.
Der Beirat setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Dr. Andreas Barkow aus Kleve, Georg Keuck und Ursula Keuck aus Kevelaer, Hubert Lemken aus Uedem, Jonas Linke aus Kranenburg, Theo Mohn aus Kevelaer, Ursula Niemers aus Emmerich und Hermann-Josef Windeln aus Geldern. Die Kasse wird 2014 von Frau Wans und Herrn Mohn geprüft werden.
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Fotoquelle: Kitzerow - Simone I. überreicht Spargelpflanzen an Helga Kaczmarek, Doris Krebber und Sigrid Tomse vom NABU-Bauerngartenteam |
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Donnerstag, 11.04.2013
Zum Saisonauftakt: Viel Majestät im Bauerngarten St. Bernardin
Prinzessin verschenkt „Königin“
Zum Saisonstart im Bauerngarten St. Bernardin ging es gleich zweifach majestätisch zu. Auf ihrer Rundreise durch die Region gab sich die Walbecker Spargelprinzessin Simone I. (Spieske) auch in Geldern-Kapellen/Sonsbeck-Hamb die Ehre. Dort besuchte die sympathische Hoheit die CWWN Wohnanlage St. Bernardin und den auf dem Gelände liegenden Bauerngarten. Nach einer Besichtigung der verschiedenen Bereiche der Tagesbetreuung der Einrichtung und einem gemeinsamen Mittagessen mit Bewohnerinnen und Bewohnern kam die Prinzessin nebst Gefolge in den Schaubauerngarten für alte Gemüsearten, der von einem Gartenteam des Naturschutzzentrums Gelderland gehegt und bewirtschaftet wird. Bei einem kleinen Rundgang ließ sie sich ausführlich über das NABU-Gartenprojekt informieren, das auch vom LVR in Köln unterstützt wird und sich seit 2010 dem Erhalt und der Wiederbekanntmachung alter, fast vergessener Gemüsearten und -sorten widmet. Aber Simone I. nahm von ihrem Besuch nicht nur viele Informationen und Eindrücke mit, sondern brachte selber ein passendes Geschenk: Spargelpflanzen vom Spargelhof Allofs, die sie drei Mitgliedern der Bauerngartengruppe des Naturschutzzentrums überreichte. Die Besucher des öffentlich zugänglichen Schaugartens dürfen sich also ab diesem Jahr nicht nur wieder auf ein buntes Sortiment von zum Teil nur noch wenig bekannten Gemüsen freuen, sondern auch auf eines der berühmtesten Gewächse der Region - den Spargel, der nicht umsonst als „Königin der Gemüse“ bezeichnet wird.
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Sägehornbiene |
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Sonntag, 05.08.2012
Stark gefährdete Sägehornbiene
Die stark gefährdete Sägehornbiene Melitta nigricans lebt nur von den Blüten des Blutweiderichs, hier am Schulgartenteich in Issum.
Weil viele Wildbienen auf bestimmte Wildpflanzen spezialisiert sind, sind schon 42 Arten Wildbienen in NRW ausgestorben!
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Schleiereulen |
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Mittwoch, 01.08.2012
Erste Schleiereulenbrut im Trafoturm Broekhuysen
Zur großen Freude der NABU-Aktiven konnten bei einer Kontrolle Ende Juli die ersten jungen Schleiereulen in dem umgestalteten Trafoturm Broekhuysen angetroffen werden. Die drei Jungtiere schienen kurz vor dem Flüggewerden zu stehen, denn das Gefieder war fast vollständig ausgebildet und ähnelte schon stark den erwachsenen Tieren. In Broekhuysen scheint es für die Schleiereulen wirklich "Wohnungsnot" zu geben, denn der neue Kasten wurde bereits ein halbes Jahr nach seiner Anbringung angenommen. So schnell hatte damit keiner gerechnet. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die drei Jungtiere rasch lernen, wie man Mäuse fängt - denn das ist den Jungeulen nicht angeboren. Nur so aber haben sie eine Chance den kommenden Winter zu überstehen und irgendwann einmal selbst für Nachwuchs zu sorgen. Die Kooperation zwischen der Stadt Straelen, der Eigentümerin des fast 100järhigen Turmes, und dem NABU Kleve hat sich damit auf jeden Fall schon gelohnt.
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Glasflügler |
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Sonntag, 17.06.2012
Wer hat einen Glasflügler wo gesehen?
Im Juni und Juli kann man die seltsamen Glasflügler auf Blüten finden. Man muss allerdings schon genau hinsehen um zu erkennen, dass es ein Schmetterling ist. Am Rande der Flügel hat dieser 2 cm lange Alteichen-Glasflügler bunte Schuppen!
Über Fundmeldungen freut sich Hermann-Josef Windeln unter:
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Andrena florea |
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Samstag, 16.06.2012
Zaunrüben-Sandbiene
Eine Bienenart, die auch vom Laien leicht zu bestimmen ist
Ein Insektenmagnet ist die Zaunrübe. Diese Zaunrüben-Sandbiene Andrena florea findet man im Juni-Juli nur auf Zaunrüben, von deren Blüten sie sich auschließlich ernährt! Erkennungszeichen sind der schmale Körper und die 1 bis 2 roten Hinterleibsringe. Das Weibchen legt seine Brutröhren im Boden an.
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Donnerstag, 21.12.2000
Naturforscher in St. Bernardin
Ferienerlebnistag für Kinder von 6 – 12 Jahren
„Endlich Ferien! Das frühere Kloster St. Bernardin mit seinem tollen Bauerngarten und dem großen Park ist der perfekte Ort für einen Tag in der Natur! Die Tiere können jetzt im Winter nicht einfach die Heizung anstellen und einen dicken Wollpulli anziehen. Wir erforschen mit viel Spaß und Bewegung, wie sie trotzdem über die kalte Jahreszeit kommen.“
Zeit: 10:00 – 14:00 Uhr
Leitung: S. Kotzan (NABU Kreisverband Kleve)
Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve.
Beitrag: 8 € pro Kind
Anmeldung: NABU Kreisverband Kleve, 02838-7766520, Leader@nabu-kleve.de
Sonstiges: Bitte warme, regenfeste, alte Kleidung, wasserfeste Schuhe, ggf. Sonnencreme und -kappe, Lunchpaket und Getränke mitbringen! Frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.
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Alte Gemüsesorten, Foto: U. Stehlmann |
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Donnerstag, 07.09.2000
Kochen mit Pastinaken, Mangold & Co. am Samstag, 7. September
Führung durch den Schaubauerngarten für alte Gemüsesorten in St. Bernardin mit anschließendem Kochen
Auf dem Rundgang durch den Schaubauerngarten für alte Gemüsesorten stellt Sabine Kotzan so manchen Schatz aus den Gärten der Urgroßeltern vor, darunter einige, die zurzeit ein Comeback erleben, und das nicht nur in Feinschmecker-Restaurants. Zu Recht: aus Pastinaken, Mangold, Topinambur und Co. lassen sich köstliche Gerichte mit „neuen“ Aromen zaubern. Dazu gibt es Tipps zu Anbau und Bezugsquellen alter regionaler Gemüsesorten, die gut im eigenen Garten gedeihen. Anschließend wird ein leckeres Menü zubereitet und in gemütlicher Runde im Kaminzimmer verspeist. Kosten: 20 € inkl. Lebensmittel Uhrzeit:14 - 18 Uhr Treffpunkt: Neuer Haupteingang der Caritas Wohnanlage St. Bernardin, St.-Bernardin-Str. 65, 47665 Sonsbeck-Hamb am Ortsrand von Geldern-Kapellen Anmeldung: NABU Kreisverband Kleve, 0157-78315389, Leader@nabu-kleve.de Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve. Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich.
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Kräutersalz, Foto S. Sohn |
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Donnerstag, 31.08.2000
„Aus dem Beet und vom Baum für den Wintervorrat - Fermentieren und mehr!“ am Samstag, 31. August
Workshop für Erwachsene und Jugendliche in St. Bernardin
Unter der Leitung von Sacha Sohn werden von 15 – 18 Uhr verschiedene Methoden erprobt, mit denen Gemüse und Kräuter sich haltbar machen lassen, ohne ihre wertvollen Wirkstoffe und Vitamine zu verlieren. Ob Tees, Kräuterpasten, Chutneys oder Kimchi – es wird aus dem Vollen geschöpft! Sei es für den Wintervorrat, als Geschenk oder zum Tauschen...
Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Teilnahmegebühr: 25 €. Twist-off- und Drahtbügelgläschen sowie Etiketten können mitgebracht oder gegen einen geringen Beitrag vor Ort erstanden werden. Notizbuch und Stift bitte nicht vergessen. Treffpunkt: Neuer Haupteingang der Caritas Wohnanlage St. Bernardin, St.-Bernardin-Str. 65, 47665 Sonsbeck-Hamb am Ortsrand von Geldern-Kapellen Anmeldung: bis 27. August bitte per E-Mail an info@hilshof.de
Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich. Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve.
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Montag, 28.08.2000
Hausmittel aus dem Garten – kostenlos, unverpackt und schnell gemacht!, Sa, 28.8.21
Führung für Alt und Jung durch den Schaubauergarten für alte Gemüsesorten in St. Bernardin
Es werden Pflanzen vorgestellt, die in jedem Garten wachsen oder sich leicht anpflanzen lassen und deren heilende oder pflegende Eigenschaften wir uns leicht zunutze machen können. Zielgruppe: Erwachsene, insbesondere Senioren, Menschen mit leichter Demenz Zeit: 15:00 - 16:00 Uhr
Leitung: Sabine Kotzan (NABU Kreisverband Kleve)
Treffpunkt: Parkplatz der Caritas-Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64/Zitterhuck in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen) Beitrag: 5 €, NABU-Mitglieder: 3 € Anmeldung: VHS Gelderland, Kapuzinerstr. 34, 47608 Geldern, Tel.: 02831-93750, www.vhs-gelderland.de
Die Veranstaltung ist Bestandteil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverbands Kleve in Kooperation mit der Volkshochschule Gelderland. Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich.

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Samstag, 15.07.2000
Grüne Woche für Naturforscher in St. Bernardin - ausgebucht!
Fünf Ferienerlebnistage für Kinder von 6 - 12 Jahren vom 15. - 19. Juli 2019
„Endlich Ferien! Zeit für eine ganze Woche in der Natur! Das frühere Kloster St. Bernardin mit seinem tollen Bauerngarten und dem großen Park ist der perfekte Ort dafür! Wir erforschen Tiere und Pflanzen, gärtnern, lernen den Geschmack der Wild- und Küchenkräuter und fast vergessener Gemüsesorten kennen, machen den Wildbienen-Führerschein und vieles mehr.“ Zeit: 15. Juli 2019; 10 – 14 Uhr
Leitung: S. Kotzan (NABU Kreisverband Kleve)
Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve.
Beitrag: 40 €
Anmeldung: NABU Kreisverband Kleve, 02838-7766520, Leader@nabu-kleve.de
Sonstiges: Bitte warme, regenfeste, alte Kleidung, wasserfeste Schuhe, ggf. Sonnencreme und -kappe, Lunchpaket und Getränke mitbringen! Frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.
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Holzschnitzereien, Foto: S. Kotzan |
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Sonntag, 14.05.2000
Schnitzen wie in Lönneberga auf dem Naturzeltplatz Anna Fleuth am Fr, 14.05.2021
Familien-Workshop für Großeltern/Eltern und Kinder ab 8 Jahren
Schnitzen kann man nicht nur in Lönneberga. Ein gutes Messer, ein Stück Holz und schon könnt ihr im Team mit euren Eltern unter Anleitung des Künstlers Matthias Stennecken loslegen. Ob Tiere, Schmuck oder praktische Gebrauchsgegenstände entscheidet ihr. Natürlich gilt es einige Sicherheitsregeln zu beachten. Dazu gibt es Tipps zur Auswahl des Holzes und die Möglichkeit, Werkzeuge für die Weiterverarbeitung und Verzierung eurer Werkstücke zu erproben. Eigene Schnitzmesser können gerne mitgebracht werden. Zeit: 14:00 - 16:30 Uhr
Leitung: Matthias Stennecken, Künstler
Treffpunkt: Rezeption des Zeltplatzes Anna Fleuth, Niersstraße 39, 47626 Kevelaer/ Winnekendonk Beitrag: 1 Erwachsener einschl. 1 Kind: 15 €, 2. Kind: 5 € Anmeldung: 0157-78315389 oder leader@nabu-kleve.de Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverbands Kleve in Kooperation mit dem Naturzeltplatz Anna Fleuth.
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Dienstag, 02.05.2000
Das Glück der Gartenkinder am Donnerstag, 2. Mai 2019
Workshop für Multiplikatoren der Umweltbildung im Schaubauerngarten von St. Bernardin in Sonsbeck-Hamb
Die TeilnehmerInnen erhalten Tipps zur Auswahl pflegeleichter Gemüse, Anregungen für die naturnahe Gartengestaltung und nützliche Sachinformationen zu naturkundlichen Themen. Spiele und Aktionen rund um den Garten runden den Workshop ab. Uhrzeit: 16:00 - 18:30 Uhr (offener Beginn mit Stehkaffee im Sommerhäuschen ab 15:30 Uhr) Leitung: S. Kotzan (NABU Kreisverband Kleve) Beitrag: 14 € Anmeldung: Katholisches Bildungsforum Kleve: 02821-721525, www.kbw-kleve.de Sonstiges: Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Katholischen Bildungswerk (KBW) Kleve und dem NABU Kreisverband Kleve e.V. und Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve.
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Mittwoch, 19.04.2000
Öffentliche Führung durch den Schaubauerngarten in St. Bernardin
ABGESAGT
Immer häufiger treten Wetterextreme wie wochenlang andauernde Trockenphasen auf. Auf der Führung durch den biologisch bewirtschafteten Schaubauerngarten für alte Gemüsesorten gibt es zahlreiche Anregungen, wie man diesen neuen Herausforderungen begegnen kann. Naturnahes Gärtnern ist aktiver Klimaschutz! Treffpunkt: Garten der Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64 in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen). Uhrzeit: 11:00 - 12:00 Uhr Beitrag: 3 €, Kinder und NABU-Mitglieder kostenfrei
Anmeldung: nicht erforderlich Sonstiges: Park, Garten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich. Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve.
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Dienstag, 18.04.2000
Tauschbörse für Saatgut und Jungpflanzen in St. Bernardin
ABGESAGT
Die Vielfalt der Gemüsearten und -sorten, die noch in den Gärten unserer Urgroßeltern herrschte, ist heute gefährdet. In den Geschäften ist oft nur noch eine Handvoll Sorten erhältlich, die auf Aussehen und gute Lagerfähigkeit hin gezüchtet wurden. Das handelsübliche Sortiment umfasst zudem fast ausschließlich nicht samenfestes Hybrid-Saatgut, das jedes Jahr neu gekauft werden muss. Auf der kostenfreien Börse können Samen alter Gemüsesorten, Blumen und Kräuter sowie Gemüse-Jungpflanzen getauscht oder gegen eine kleine Spende erstanden werden. Treffpunkt: Garten der Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64 in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen). Es besteht die Möglichkeit, mit dem Pkw über den Dominicus-Hacks-Weg an das Gelände heranzufahren, um Pflanzen abzuladen. Der Weg ist ausgeschildert. Uhrzeit: 15:00 - 16:00 Uhr Sonstiges: Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich. Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve.
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Samstag, 15.04.2000
Frühlingsforscher in St. Bernardin am Montag, 15. April 2019
Ferienerlebnistag für Kinder von 6 – 12 Jahren
„Endlich Ferien! Das frühere Kloster St. Bernardin mit seinem tollen Bauerngarten und dem großen Park ist der perfekte Ort für einen Tag in der Natur!
Jetzt im Frühling wird es endlich wieder wärmer und die Tage werden länger. Plötzlich erscheinen überall Blüten und Knospen. Jetzt bekommen auch Vogel, Frosch & Co. Nachwuchs. Wir machen uns im Schaubauerngarten und Park von St. Bernardin auf die Suche nach den Frühlingsboten aus dem Tier- und Pflanzenreich.“
Zeit: 15.4.2019, 10:00 – 14:00 Uhr
Leitung: S. Kotzan (NABU Kreisverband Kleve)
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Volkshochschule Gelderland und dem NABU Kreisverband Kleve e.V. und Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve.
Beitrag: 8 € pro Kind
Anmeldung: VHS Gelderland, Kapuzinerstr. 34, 47608 Geldern, Tel.: 02831-93750, www.vhs-gelderland.de
Sonstiges: Bitte warme, regenfeste, alte Kleidung, wasserfeste Schuhe, ggf. Sonnencreme und -kappe, Lunchpaket und Getränke mitbringen! Frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.

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Donnerstag, 13.04.2000
Tauschbörse für Saatgut und Jungpflanzen in St. Bernardin am Samstag, 13. April 2019
Die Vielfalt der Gemüsearten und -sorten, die noch in den Gärten unserer Urgroßeltern herrschte, ist heute gefährdet. In den Geschäften ist oft nur noch eine Handvoll Sorten erhältlich, die auf Aussehen und gute Lagerfähigkeit hin gezüchtet wurden. Das handelsübliche Sortiment umfasst zudem fast ausschließlich nicht samenfestes Hybrid-Saatgut, das jedes Jahr neu gekauft werden muss. Doch es gibt Hoffnung: Was zunächst als Delikatesse in Feinschmecker-Restaurants Einzug hielt, kommt seit einigen Jahren auch in der alltäglichen Küche wieder auf den Tisch: alte regionale Sorten in Gestalt von Mangold, Pastinaken und Co.! Sie zeichnen sich durch geschmackliche Vielfalt und wertvolle Inhaltsstoffe aus. Diese Schätze in den Garten zurückzuholen und eigenes Saatgut zu gewinnen, lohnt sich also allemal. Auf der kostenfreien Börse können Samen alter Gemüsesorten, Blumen und Kräuter sowie Gemüse-Jungpflanzen getauscht oder gegen eine kleine Spende erstanden werden. Treffpunkt: Garten der Wohnanlage St. Bernardin, St. Bernardin-Straße 64 in 47665 Sonsbeck-Hamb (am Ortsrand von Geldern-Kapellen). Es besteht die Möglichkeit, mit dem Pkw über den Dominicus-Hacks-Weg an das Gelände heranzufahren, um Pflanzen abzuladen. Der Weg ist ausgeschildert. Uhrzeit: 15:00 - 16:00 Uhr Sonstiges: Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich. Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve.
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Gehörnte Mauerbienen (Osmia cornuta) in Paarungsstimmung (Foto: M. Hertel) |
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Donnerstag, 06.04.2000
Wildbienen - Biologie, Schutz, Umweltbildung - leider ausgebucht!
Zweitägige praxisorientierte Schulung mit Exkursion
Termin: Samstag, 6. April – Sonntag, 7. April 2019 Die Bedeutung von Wildbienen nicht nur für die Bestäubung von Nutzpflanzen wurde lange unterschätzt. Darüber hinaus sind sie gefahrlos und leicht zu beobachten und zu schützen und eignen sich damit hervorragend für die Umweltbildung. In dem zweitägigen Seminar unter der Leitung der Wildbienen-Experten Volker Fockenberg, Hermann Josef Windeln und der Umweltpädagogin Sabine Kotzan können Sie sich umfassend mit Wildbienen beschäftigen. Sie erlangen Kenntnisse über Lebensweise, Ökologie, Artbestimmung und Schutzmaßnahmen. Der Schaubauerngarten für alte Gemüsesorten im Park des ehemaligen Klosters St. Bernardin bietet dafür beste Voraussetzungen.
Aufgelockert wird die Vermittlung der biologischen Grundlagen durch die Vorstellung und praktische Erprobung von pädagogischen Programmen für verschiedene Altersstufen. Lehrkräfte und andere Multiplikatoren erhalten zahlreiche Anregungen für den Unterricht, den Offenen Ganztag oder die außerschulische Umweltbildung.
Das Seminar ist Bestandteil des LEADER-Projekts "Umweltbildung für alle - Inklusion inklusive!" des NABU Kreis Kleve e. V. Park, Garten, Räumlichkeiten und Toiletten sind barrierefrei zugänglich. An der Exkursion können Rollstuhlfahrer und Benutzer von Rollatoren nicht teilnehmen. Alternativ können sie bei einem parallel stattfindenden Workshop mitmachen. Anmeldung:
NABU Kreisverband Kleve: S. Kotzan, Tel.: 02838-7766520, E-Mail: leader@nabu-kleve.de Anmeldeschluss: 22. März 2019
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Donnerstag, 06.04.2000
Frühlingsforscher in St. Bernardin
Inklusiver Ferienerlebnistag für Kinder von 6 - 12 Jahren ABGESAGT
Gemeinsam mit der Umweltpädagogin Sabine Kotzan machen sich die Kinder im großen Bauerngarten und Park von St. Bernardin auf die Suche nach den ersten Frühlingsboten. Jetzt erscheinen überall Blüten und Knospen und in den Beeten wachsen wieder Kräuter. Nach einer Schatzsuche wird ein leckerer Imbiss aus selbst geernteten Lieblingskräutern zubereitet. Außerdem wird erforscht, warum die Vögel plötzlich aus voller Kehle singen und wie sie ihre Nester bauen.
Zeit: 10:00 – 14:00 Uhr
Leitung: S. Kotzan (NABU Kreisverband Kleve)
Die Veranstaltung ist Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve.
Beitrag: 8 € pro Kind
Anmeldung: NABU Kreisverband Kleve, 0157-78315389, Leader@nabu-kleve.de
Sonstiges: Bitte warme, regenfeste, alte Kleidung, wasserfeste Schuhe, ggf. Sonnencreme und -kappe, Lunchpaket und Getränke mitbringen! Frühzeitige Anmeldung wird empfohlen.

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Holzschnitzereien, Foto: S. Kotzan |
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Donnerstag, 30.03.2000
Schnitzen in St. Bernardin am Samstag, 30.03.2019
Familien-Workshop für Großeltern/Eltern und Kinder ab 8 Jahren
„Schnitzen kann man nicht nur in Lönneberga, sondern auch in St. Bernardin: Ein gutes Messer, ein Stück Holz und schon könnt ihr im Team mit euren Eltern loslegen. Ob Tiere, Schmuck oder praktische Gebrauchsgegenstände entscheidet ihr. Natürlich gilt es einige Sicherheitsregeln zu beachten. Dazu gibt es Tipps zur Auswahl des Holzes und die Möglichkeit, Werkzeuge für die Weiterverarbeitung und Verzierung eurer Werkstücke zu erproben. Eigene Schnitzmesser können gerne mitgebracht werden.“ Uhrzeit: 15:00 - 18:00 Uhr
Leitung: M. Stennecken, Künstler
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Familienbildungsstätte (FBS) Geldern-Kevelaer und dem NABU Kreisverband Kleve e.V. und Teil des LEADER-Projekts „Umweltbildung für alle – Inklusion inklusive!“ des NABU Kreisverband Kleve.
Beitrag: 1 Erwachsener einschl. 1 Kind: 19 €, 2. Kind: 5 €
Anmeldung: FBS Geldern, 02831-134600, fbs-geldern@bistum-muenster.de
Sonstiges: Die Wege sind auch für Rollstuhlfahrer passierbar. Bei gutem Wetter im Park, bei Regen im Sommerhäuschen
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